Freizeitareal „Strabi“ in Dormagen Aquapark am Wakebeach kommt bald

Straberg/Nievenheim · Die Neuerung ist für April am „Wakebeach 257“ geplant: Nahe der Anlage sollen zwölf bis 15 aufblasbare Spiel- und Kletterelemente im Wasser des Strabi aufgebaut werden. Eine Invesitition von 100.000 Euro.

 Wakebeach-Betreiber Jürgen Dornbusch erläutert seine Pläne rund um die Wakeboard-Anlage am Strabi. Der Aquapark soll im April eröffnet werden.

Wakebeach-Betreiber Jürgen Dornbusch erläutert seine Pläne rund um die Wakeboard-Anlage am Strabi. Der Aquapark soll im April eröffnet werden.

Foto: Georg Salzburg(salz)

In knapp zwei Wochen wird es Ernst, besser gesagt kalt: Am Straberg-Nievenheimer See, kurz „Strabi“ werden professionelle Wassersportler die neue Wakeboard-Saison einleiten. „Die Hardcore-Szene“, sagt Jürgen Dornbusch und lacht. Er ist einer von drei Geschäftsführern von „Wakebeach 257“ und freut sich auf die neue Saison. Sie wird einen weiteren Entwicklungssprung des Freizeitareals bringen. In enger Kooperation mit den Kreiswerken Grevenbroich sollen zum einen die (freizeit-)sportlichen Angebote weiter ausgebaut, aber auch die Infrastruktur verbessert werden. Erster Schritt: Im Frühjahr soll – endlich – der geplante Aquapark eröffnet werden.

Alle wichtigen Gespräche dazu sind geführt, Verträge unterschrieben und die Bauvoranfrage bei der Stadt eingereicht worden. In Zusammenarbeit mit dem in Deutschland führenden Hersteller für diese Parks, Aquaglide aus München, soll nahe der Wakeboardanlage etwa 12 bis 15 aufblasbare Spiel- und Kletterelemente im Wasser aufgebaut werden. Das Investitionsvolumen beziffert Dornbusch auf etwa 100.000 Euro. Alleine dafür wird ein Manager gesucht, die Ausschreibung läuft, zum Beispiel auf der Facebook-Seite von Wakebeach 257. Schon im vergangenen Jahr sollte dieses Projekt umgesetzt werden, aber nicht zuletzt wegen Unklarheiten bezüglich des Standortes musste die Errichtung verschoben werden. „Jetzt ist alles geklärt“, so Dornbusch. Für ihn ist diese Investition „ein klares Zeichen für den Standort Dormagen, an den wir glauben“.

Die Wakebeach-Macher wollen das Areal nach und nach weiter ausbauen und wissen dabei die Kreiswerke als guten Partner an ihrer Seite. Deren Chef Stefan Stelten spricht von einer „sehr positiven Entwicklung“ am Strabi, sieht aber auch Handlungsbedarf: Vor allem müssen neue sanitäre Einrichtungen her und dieses Projekt soll in diesem Jahr auch angegangen werden. Dabei wollen sich die Kreiswerke ein Beispiel an ihrem zweiten Standort in Kaarst nehmen. „Wir planen für Dormagen die gleiche Qualität wie in Kaarst. Dort haben wir eine sehr gute Anlage.“ Vorgesehen ist ein neues Gebäude („Strandhaus“) mit Toiletten, Duschen, Wickelraum, Spinden. Stelten spricht von einer Investition in „hohem sechstelligen Bereich“. Der Spielplatz am Badestrand soll zudem vergrößert und auf dem Areal sollen mehr Schattenplätze geschaffen werden.

Mittelfristig dürfte es am Strabi dann auch ein gastronomisches Angebot geben, das über den Food-Truck, der regelmäßig am Wakebeach 257 steht, deutlich hinausgeht. Die jetzigen Planungen und Projekte dürfen als Baustein der Gesamtplanung für den Großraum gelten. Dazu gehört ein Wildwasserzentrum ebenso wie umfangreiche Ruhezonen.

Die Umgestaltung der Straberg-Nievenheimer Seenplatte gilt als Projekt für die nächsten 25 Jahre. Auch wenn in Sichtweite des Wakebeach die Auskiesung beendet und die Anlagen abgebaut sind, bleibt dieses Gebiet tabu, weil es für den Landschaftsschutz vorgesehen ist. Weitere Akteure am Strabi sind Ruderverein, Yachtclub und die Angler. „Mit ihnen haben wir langfristige Pachtverträge abgeschlossen“, sagt Stelten. „Damit haben sie Planungssicherheit und können sich als fester Bestandteil der Entwicklung am Strabi ansehen.“

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