Dormagen Antrag: Hitzebeständigere Bäume werden gesucht

Dormagen · Braucht die Stadt ein besseres Klima? Ist ein Super-Sommer 2018 Grund genug für eine zügige Veränderung von Stadt- und Raumplanung? In diese Richtung gehen Gedanken und letztlich ein Antrag der Fraktionsgemeinschaft Freier Demokratischer Bund/Ein Herz für Dormagen, der in der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschuss auf die Tagesordnung kommen soll.

Darin ist die „Nachbesserung der Luftqualität“ das Ziel.

Konkret wird die Verwaltung gebeten, den Baumbestand auf städtischem Grund in der Dormagener Stadtmitte zu erfassen und darzustellen. Vor allem aber sollen dabei auch die beschädigten Bäume zahlenmäßig erfasst werden und deren geografische Lage in der Stadt kartografisch erfasst werden. „Wir brauchen einen Plan, um zu ermitteln, welcher Baumbestand ausgetauscht oder ausgebaut werden müsste“, sagt Fraktionsvorsitzender Markus Roßdeutscher, „um das innerstädtische Klima zu verbessern und hitzeverträglichere Vegetation zu ermöglichen“. Mit dem Blick nach vorne erwartet auch Fraktions-Vize Norbert Back, dass die Verwaltung weitere Flächen ermittelt, „die in der Innenstadt liegen und mit geeigneten Bäumen aufgeforstet werden können“. Dass ein solches Projekt Geld kostet, ist klar, daher: „Eine realistische Kostenschätzung soll ermittelt werden.“

Die Fraktion verweist auf die Nachbarstadt Köln, wo man sich in einem „Waldlabor“ mit den Folgen des Klimawandels befasst und eine größere Vielfalt an hitze- und sturmresistenten Bäumen schaffen will.

(schum)
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