Neue Stromleitungen Amprion saniert Leitung zwischen Monheim und Dormagen

Dormagen · Der Dortmunder Übertragungsnetzbetreiber Amprion saniert von Mitte Januar bis voraussichtlich Ende Juli 2022 die Hochspannungsfreileitung zwischen Baumberg (Monheim am Rhein) und der Umspannanlage Sankt Peter in Dormagen.

 Amprion wird ein halbes Jahr ein Stromleitungen arbeiten. (Symbolbild)

Amprion wird ein halbes Jahr ein Stromleitungen arbeiten. (Symbolbild)

Foto: dpa/Federico Gambarini

Rund 40 Jahre hat die Leitung zwischen Monheim und Dormagen Strom transportiert und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit im Ruhrgebiet und Rheinland geleistet. Nun besteht Erneuerungsbedarf: Auf einer Strecke von rund zehn Kilometern wird die Spie Sag GmbH im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion die Leiterseile und Isolatoren erneuern sowie Stahlbauteile an den Masten ersetzen.

Die Arbeiten starten Mitte Januar und dauern voraussichtlich bis Ende Juli 2022. „Die Stromversorgung ist über den gesamten Zeitraum der Arbeiten sichergestellt“, erklärt Amprion-Projektsprecherin Anne Frentrup. „Wir arbeiten zunächst an der südlichen Seite der Stromleitung. Erst, wenn diese wieder in Betrieb ist, sanieren wir die nördliche Seite.“ Die Arbeiten finden in der Regel werktags zwischen 7 und 19 Uhr statt.

Aufgrund der Sanierungsmaßnahmen kann es zu temporären Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Für Fragen während der Sanierungsmaßnahmen hat Amprion werktags von 8 bis 20 Uhr eine kostenlose Hotline unter der Rufnummer 0800 5895 2474 geschaltet.

Die Amprion GmbH mit Sitz in Dortmund ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Das 11.000 Kilometer lange Höchstspannungsnetz transportiert Strom in einem Gebiet von Niedersachsen bis zu den Alpen. Dort wird ein Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Diese Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen. Amprion bereitet nach eigenen Angaben ein klimaverträgliches Energiesystem vor, indem das Netz ausgebaut wird. Rund 2000 Beschäftigte arbeiten in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten. Zudem übernimmt Amprion übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa.

(NGZ)
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