Dormagen Alter Bahnhof: CDU trifft sich mit Vereinen vor Ort

Dormagen · Der Nievenheimer Bahnhof beschäftigt Bürger und Politiker, die das Gespräch auch mit den Vereinen vor Ort suchen. Diskutiert wird über den Stellenwert des Bahnhofs als Versammlungsort – und dementsprechend über die Verkaufsabsichten der Stadt.

Der Nievenheimer Bahnhof beschäftigt Bürger und Politiker, die das Gespräch auch mit den Vereinen vor Ort suchen. Diskutiert wird über den Stellenwert des Bahnhofs als Versammlungsort — und dementsprechend über die Verkaufsabsichten der Stadt.

Auch beim Treffen der Delrather Vereine mit Vertretern der CDU-Fraktion und der örtlichen CDU ging es jetzt um um Bedeutung, Nutzung und Wirtschaftlichkeit des Nievenheimer Bahnhofs, wie die CDU mitteilt.

Einig waren sich alle Teilnehmer des Gesprächs darüber, dass es notwendig ist, zunächst einmal belastbare Zahlen zur gesamten wirtschaftlichen Situation des Nievenheimer Bahnhofs zu erhalten. Die Angelegenheit wird Anfang Juli im Betriebsausschuss des Eigenbetriebes Dormagen behandelt. Danach besteht Beratungsbedarf in den Fraktionen des Rates. Dies bedeutet, dass es vor der Sommerpause zu keiner Entscheidung über einen etwaigen Verkauf des Nievenheimer Bahnhofes kommen wird, so die CDU. Auch Fragen, die sich erst nach der ersten Behandlung im Betriebsausschuss stellen, könnten ohne Druck beantwortet werden. Damit könne — auch zum Schutz der Pächterin — zunächst einmal Ruhe in die Angelegenheit zurückkehren. Nach der Sommerpause wollen sich die Delrather Vereine und die Vertreter der CDU erneut zusammen setzen, um über den erreichten Sachstand und die ermittelten Zahlen zur wirtschaftlichen Situation des Bahnhofs Nievenheim miteinander zu sprechen.

"Es will doch niemand den Delrather Vereinen böswillig etwas wegnehmen", stellte Wiljo Wimmer, CDU-Fraktionsvorsitzender klar. "Doch die extrem angespannte Finanzsituation der Stadt Dormagen zwingt uns dazu, den von der Stadtverwaltung angedachten Verkauf des Nievenheimer Bahnhofs darauf hin zu prüfen, ob der Verkauf wirtschaftlich sinnvoll, sozial verantwortbar und politisch tragfähig ist. Diese Prüfung gehen wir nur im Dialog mit den betroffenen Vereinen an", so Wimmer.

(NGZ)
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