Dormagen Alle Parteien haben das Wohl der Radfahrer im Blick

Dormagen · Die großen Parteien wollen vor allem die Belange der Fahrradfahrer stärken und den ÖPNV-Bereich weiter entwickeln.

CDU Für die Zukunft der städtischen Mobilität muss die Stadtmarketing- und Verkehrsgesellschaft ein Konzept für ganz Dormagen erarbeiten. Dabei geht es nicht nur um die Optimierung des Busverkehrs oder Überlegungen zum Stichwort Car-Sharing. Zusätzlich will die CDU den verstärkten Einsatz von Elektrofahrrädern oder Autos mit Elektroantrieb in die Planungen einbeziehen. Entstehen soll auch ein modernes Netz von attraktiven Fahrradrouten innerhalb der Stadt.

SPD Das Verkehrsnetz der Stadt soll auf der Basis des Generalverkehrsplanes im Hinblick auf Neuplanungen im Stadtgebiet weiterentwickelt werden. Die SPD setzt sich für den weiteren Ausbau des Wochenend- und Nachtexpress-Angebots ein. Eine Vernetzung der Stadtteile und ein abgestimmtes System mit der Bahn ist unerlässlich. Durch die Weiterentwicklung der "Fahrradfreundlichen Stadt" sollen Anreize für die vermehrte Nutzung des Fahrrads geschaffen werden. Dazu gehören ausreichende, einsehbare Abstellmöglichkeiten.

FDP Aufgrund der Struktur dervielen kleinen Dörfer wird sich die FDP für eine Verkehrsentlastung bei den Ortsdurchfahrten stark machen. Aufwendig zu planende Ortsumgehungen müssen frühzeitig angestoßen werden. Die FDP will Durchfahrtsverbote prüfen. Um den Autoverkehr zu reduzieren, soll das Stadtbussystem angepasst werden. Die Bedürfnisse der Radfahrer müssen autark bewertet werden.

Grüne Es sollen mehr Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegt werden können. Nötig ist der Ausbau des Radwegenetzes. Bei Hauptverkehrsstraßen sollen die Ampelschaltungen so verändert werden, dass Fahrradfahrer gegenüber Autofahrern nicht mehr benachteiligt werden. Um Dormagenals Wohnort noch attraktiver zu gestalten, wollen die Grünen die ÖPNV-Anbindung an Köln und Düsseldorf am Wochenende auch in der Nacht gewährleisten.

Zentrum Benötigt werden ein funktionierender Individualverkehr und öffentlicher Personenverkehr. Vor allem müssen die Busverbindungen taktgenau auf die Regionalexpresszüge und S 11 abgestimmt werden. Ferner benötigen wir für die Ein- und Auspendler ausreichend dimensionierte Umgehungsstraßen. Verkehrsberuhigung muss es dort geben, wo sie notwendig ist.

(schum)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort