Dormagen ADAC: Eltern sollen Schulweg mit i-Dötzchen üben

Dormagen · 2012 ist in NRW im Schnitt alle sieben Stunden ein Kind auf dem Schulweg verunglückt. Ein Training kann helfen.

 Training am Zebrasteifen.

Training am Zebrasteifen.

Foto: ADAC

Für rund 150 000 Kinder in Nordrhein-Westfalen beginnt im September die Schulzeit. Der ADAC rät den Eltern der i-Dötzchen, den Schulweg aus Sicherheitsgründen vorher einzuüben und schon jetzt damit zu beginnen.

Dabei sollten einige Hinweise beachtet werden, informiert der ADAC:

- Der kürzeste Weg zur Schule ist nicht immer der sicherste. Deshalb sollten die ABC-Schützen im Zweifelsfall einen Umweg in Kauf nehmen, wenn dieser über breite Gehwege führt und die Kinder möglichst selten die Straße überqueren müssen. Auch die Anwesenheit von Schullotsen kann ein Kriterium sein.

- Die Kinder sollten auf Gefahrenstellen hingewiesen werden, ohne ihnen dabei Angst zu machen.

- Das Kind sollte ausgeschlafen und rechtzeitig losgeschickt werden, am besten zusammen mit anderen.

- Helle und möglichst reflektierende Kleidung sorgt dafür, dass die i-Dötzchen besser gesehen werden.

- Erwachsene sollten für die Kinder Vorbilder sein. Deshalb sollten sie nie bei Rot über die Ampel gehen. Beim Überqueren der Straße sollten auch sie sichere Überwege benutzen, auf Zebrastreifen nach rechts und links gucken und den Augenkontakt mit den Autofahrern suchen. Auch die Benutzung eines Schulbusses sollte geübt werden.

(ssc)
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