Der Nievenheimer schmiedet Pläne für einen Umzug nach Bayern Detlef Spitzenberg geht nach 45 Jahren bei der evd in den Ruhestand

Dormagen · Er ist eines der bekanntesten Gesichter der evd: Genau 45 Jahre, einen Monat und neun Tage war Detlef Spitzenberg bei der evd, der Energieversorgung Dormagen GmbH, beschäftigt. Der 63-Jährige verabschiedete sich Ende November in seine Rente.  

 Detlef Spitzenberg war 45 Jahre bei der evd beschäftigt.

Detlef Spitzenberg war 45 Jahre bei der evd beschäftigt.

Foto: evd

Im Oktober 1974 kam Spitzenberg nach seiner Ausbildung zum Gas-/Wasserinstallateur bei einem Dormagener Installationsunternehmen zur evd – die damals noch Stadtwerke Dormagen hieß und nur 18 Mitarbeiter hatte. Zunächst arbeitete „Spitz“, wie ihn Freunde und Kollegen nennen, als Monteur im Rohrnetz. Nach einer Weiterbildung zum Energieberater für Erdgas, wechselte er 1992 in den Netzvertrieb – wo er bis zu seiner Rente tätig war. Seine Aufgaben werden von Thomas Bramers übernommen. dem er bis zum 10. Januar  2020 mit Rat und Tat zur Seite steht. Der evd-Geschäftsführer Klemens Diekmann stellte bei Spitzenbergs Abschied dessen besondere Leistung heraus, 45 Jahre beim Unternehmen gewirkt zu haben: „Wenn Detlef Spitzenberg geht, geht auch ein Teil evd-Geschichte.“

„Meine Zeit als Monteur hat mir für die Beratung der Kunden sehr weitergeholfen. So hatte ich das nötige Hintergrundwissen und Verständnis für die Technik der Anlagen“, sagt er. Ende der 1990-er Jahre erhielt er für Solar-Beratungen den Umweltpreis der Stadt.Jetzt zieht Spitzenberg mit seiner Frau Karin, mit der er seit 44 Jahren glücklich verheiratet ist, nach Bayern in die Berge. „Ich habe die meiste Zeit in Nievenheim gewohnt – für die Rente aber wünsche ich mir etwas mehr Ruhe und Abgeschiedenheit in der Natur“, sagt er. Spitzenberg war bis 2017 mehr als 27 Jahre im Vorstand der Nievenheimer Schützenbruderschaft ehrenamtlich engagiert. „Der ehemalige Geschäftsführer der evd, Rudolf Esser, hat mal über mich gesagt: ‚Es gibt nur drei Dinge für Spitz: erstens seine Frau, zweitens seine Bruderschaft und drittens die evd‘ – damit hatte er Recht“, sagt Spitzenberg lachend.

(cw-)
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