Kultur- und Heimatfreunde Zons Ministerin bei Jubiläum in Zons

Zons · Scharrenbach im Goldenen Buch beim „25.“ der Kultur- und Heimatfreunde Zons.

Zum Silberjubiläum gratulierten am Samstag viele Gäste den Kultur- und Heimatfreunden Stadt Zons. Ihr 25-jähriges Bestehen feierte der Verein mit einer Jubiläums-Gala in der Pfarrscheune Zons. Dank und Anerkennung zollte auch die NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach den Mitgliedern. Nach ihrem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Dormagen im Kreismusuem Zons, zu dem sie der Erste Beigeordnete Robert Krumbein und die stellvertretenden Bürgermeister Hans Sturm und Michael Dries empfingen, hielt sie die Festrede bei der Feier.

„Wir wollen Kultur von Zonsern für Zonser machen“, hatte die Vorsitzende Angelika Dappen vor zwei Monaten im Gespräch mit unserer Redaktion die Intention des 1993 gegründeten Vereins zusammengefasst. Und seither sind mit diesem Anspruch zahlreiche Bücher, Aufführungen und Veranstaltungen organisiert worden, die weit über Zons hinaus wirken. Dazu zählen auch die beiden sichtbaren Großprojekte der Kultur- und Heimatfreunde Zons: Ihr Denkmal für den Zonser Stadtgründer, Erzbischof Friedrich von Saarwerden, vor dem Rheintor, das der bekannte Künstler Bert Gerresheim geschaffen hat, und der Stelenpfad auf dem Wallgraben, mit dem die „KuHf“ mit Aphorismen deutscher und internationaler Autoren zum Nachdenken anregen wollen.

Denn wie es Vorstandsmitglied Karl Kress formulierte, war und ist ein Ziel des Vereins, der Heimat und Kultur im Namen trägt, „Brauchtum, Stadtbild und Historie zu pflegen und zu erhalten. Aber auch Interesse für unsere liebenswerte Stadt Zons zu wecken.“ Kultur habe der Verein immer als Bereicherung angesehen: „Kultur bedeutet Lebensqualität, und konkret für unseren Verein Traditionspflege, Pflege der Zonser Mundartsprache, Mundarttheater, Schutz unserer Denkmäler, weicher Tourismus, Aufarbeitung unserer lokalen aber auch internationalen Zonser Geschichte.“

Kress, der als einer der Vereinsgründer seither ebenso wie Geschäftsführer Reinhold Schoppmeyer stets Vorstandsverantwortung getragen hatte, bedankte sich beim Rhein-Kreis Neuss, vor allem bei Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der Stadt Dormagen und allen Gästen: „Wir sind sehr dankbar, dass Ihr unseren Verein ein Vierteljahrhundert begleitet und auch auf manch schwierigen Wegstrecken unterstützt habt.“

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