Dormagen 20 000 Besucher bei Ostermarkt

Dormagen · Bei sommerlichen Temperaturen lockte der 6. Ostermarkt die Besucher in die City. Neben zahlreichen Ständen begeisterte auch das große Mitmach-Angebot für Kinder. Ein Schwerpunkt lag auf dem Blumenangebot.

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Ein Meer aus bunten Tulpen, gelben Schlüsselblumen und roten Rosen erstreckt sich am Samstag über den Marktplatz an der Römerstraße. Beim Blumenmarkt, der parallel zum Ostermarkt auf der Kö veranstaltet wurde, konnten die Besucher der Dormagener City erste Frühlingsatmosphäre schnuppern. "Jetzt ist die optimale Zeit zum Pflanzen, denn der Boden ist warm genug", erklärt Blumenverkäuferin Tanja Kalendkiewicz.

Neben ihrem Stand finden Hobbygärtner alles, um den Garten nach dem Winter herzurichten —vom Rasenmäher bis zur Kettensäge. Nur wenige Meter weiter, auf der Einkaufsstraße, reihen sich weitere Stände aneinander. Unter teils lautstarken Anpreisungen werden nicht nur Ringe, Uhren und Portemonnaies verkauft. Auch ausgefallene Produkte wie ein Senf-Kaffee-Sahne-Likör finden sich unter den Angeboten. Für mal sanfte, mal rockige Töne auf der Kö sorgt dazu der Britte Alan Moorhouse, der mit einer Trommel auf dem Rücken, einer Mundharmonika zwischen den Lippen und einer Gitarre in der Hand für Stimmung sorgt. Der Rathausplatz steht an diesem Wochenende ganz im Zeichen der Mitmach-Aktionen, die "wir zum ersten Mal dabei haben", wie Frank Lemke, Vorsitzender des Markt-Veranstalters Werbegemeinschaft Dormagen (WSD) betont.

Neben einem Hindernisparcours, der auf gelben Pedalos durchfahren werden muss, gibt es auch eine Hüpfburg für Kinder neben dem Rathaus. "Das ist für Kinder einfach toll", freut sich Melanie Szczepanski, deren Tochter Merle sich gerade zwei lila Blumen malen lässt — auf jede Wange eine. Auch für Erwachsene gibt es an diesem Wochenende Möglichkeiten, sich selbst zu testen und dabei auszutoben. Klaus-Peter Hasenberg betreut einen Stand mit Segways. Wer sich auf die elektrischen, zweirädrigen Fahrzeuge traut, kann über die Gewichtsverlagerung des Körpers das Gefährt bewegen und durch einen Parcours steuern. "Das ist wie ein Ganzkörpertraining, man muss sich wirklich anstrengen", versichert Hasenberg. Erholung finden die Besucher danach bei der Automeile, die sich vom Ringcenter bis St. Michael mit einer großen Menge glänzender Modelle erstreckt.

"Vielfältigkeit einfach toll"

"Die Vielfältigkeit des Marktes ist einfach toll. Hier kann man ein bisschen Essen, dort etwas spielen und danach wieder gucken", sagt Besucherin Monika Arnold. Das große Osterfinale wartet am Nachmittag auf. Dann wird die Wiese hinter dem Rathaus freigegeben und die Jagd auf die 2500 Ostereier kann beginnen.

(NGZ/top)
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