Freilichtbühne in Zons 800 Besucher erleben eine magische Musical-Nacht

Zons · Das angekündigte Gewitter zog vorbei – auf der ausverkauften Freilichtbühne Zons sorgten die Sänger für beste Stimmung.

 Begeisterte bei der zweiten Dormagener Musical-Nacht auf der Freilichtbühne mit Songs von Whitney Houston: Aisata Blackman.

Begeisterte bei der zweiten Dormagener Musical-Nacht auf der Freilichtbühne mit Songs von Whitney Houston: Aisata Blackman.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Gänsehaut-Momente bei den Balladen und mitreißende Party-Stimmung bei fetzigen Liedern: Die Dormagener Musical-Nacht sorgte bei ihrer zweiten Auflage auf der mit 800 Gästen ausverkauften Freilichtbühne Zons für einen rundum unterhaltsamen Abend. Der stand trotz des Optimusmus’, den Veranstalter Marc Pesch im Vorfeld verbreitet hatte, auf Messers Schneide, war doch eine Unwetterfront genau für diesen Abend vorhergesagt worden. Und die dunklen Wolken drohten immer näher zu kommen, regneten jedoch ein paar Mal nur kurz über der Freilichtbühne, blieb die Veranstaltung von Blitz und Donner verschont. „Da fällt mir ein Stein vom Herzen“, sagte Marc Pesch, der immer in Kontakt mit Feuerwehr und Ordnungsamt stand.

Auf seine Frage, ob es nächstes Jahr eine Wiederholung geben sollte, erhielt Marc Pesch lang anhaltenden Beifall des gut aufgelegten Publikums, das sich zum großen Teil in die grünen Regenponchos des Chemparks hüllte und trotz des Regens mitsang und tanzte.

Gleich aus mehreren bekannten Musicals waren Songs zu hören, wobei vor allem Aisata Blackman („The voice of Germany“) mit Whitney-Houston-Songs brillierte. Kein Wunder, hatte die Sängerin aus den Niederlanden doch schon in der Stuttgarter Produktion von „Bodyguard“ in der Hauptrolle auf der Bühne gestanden. Ihre wunderbare Stimme sorgte für Jubel bereits während der Lieder. Magische Momente bereitete Aisata Blackman mit „How will I know“, „Saving all my love“, „Where do broken hearts go“, „One moment in time“ und gemeinsam mit Amber Schoop „Run to you“.

Denn die anderen Solisten waren ebenfalls top: Amber Schoop rockte die Bühne mit „Fame“ und „Time of my life“ aus „Dirty Dancing“, ebenso Axel Herrig mit vielen Liedern von „Falco meets Amadeus“, darunter natürlich „Der Kommissar“, „Jeannie“, „Out of the dark“ und „Rock me Amadeus“. Überhaupt ließ der Österreicher auch Udo Jürgens’ Klassiker wie „Aber bitte mit Sahne“ und „Ich war noch niemals in New York“ erklingen und sorgte mit lustigen Sprüchen für gute Laune. Die „musicalpeople“ im Hintergrund brachten das Publikum in Bewegung, wobei der hohe Anteil der wunderbar gesungenen Balladen eher zum Genießen als zum Mittanzen einlud. Die Zugaben waren „der Knaller“: von „I’m so excited“ über „I will survive“ bis zu „I will always love you“.

Auch Jobst Wierich, Leiter Bürger- und Politikdialog des Hauptsponsors Chempark Dormagen, war sehr zufrieden: „Das war ein wunderschöner Abend mit toller Musik.“ In Absprache mit der Stadt Dormagen kamen zwei Euro pro Eintrittskarte drei Kinderchören im Stadtgebiet zugute: den Sing-Kids der Musikschule, dem Jugendchor Voice Over des Chorhauses St. Michael und der „Kurrende“ der evangelischen Kirchengemeinde. Die Stadt verzichtete für die Veranstaltung deshalb auf den Bühnen-Euro, einen Teil der Freilichtbühnen-Miete. Der Jugendchor Voice Over machte auch auf seine Konzerte am 29. Juni um 16 und 19.30 Uhr sowie am 30. Juni um 16 Uhr in der Kulle aufmerksam, wo der Chor mit Beatboxer RoxorLoops und Partnerin Jasmin Rose Patel auftritt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort