Dinslaken Zwangspause hat sich für die Stadt bewährt

Dinslaken · Zwischen Weihnachten und Neujahr war das Rathaus geschlossen.

Die Weihnachtspause, die die städtischen Mitarbeiter vergangene Woche eingelegt haben, hat nicht dafür gesorgt, dass sie an ihrem ersten Arbeitstag im neuen Jahr überfüllte Briefkästen und Schreibtische vorfanden.

"Ich glaube, es hat sich herumgesprochen, dass eine kleine Zwangspause eingelegt wurde", kommentiert Stadtpressesprecher Host Dickhäuser den Verlauf. Der Arbeitsaufwand sei gestern überschaubar gewesen. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass noch Schulferien sind.

Auch viele Kollegen, so Dickhäuser, nutzen diese Zeit, um Urlaub zu machen. Unterm Strich fällt die Bilanz von Seiten der Verwaltung positiv aus. Auch weil die Stadt durch diese Aktion Geld spart. Etwa 1000 Euro pro Tag muss die Stadt allein weniger für Heiz- und Stromkosten ausgeben.

Und weil die Mitarbeiter Urlaub nehmen oder ihre Überstunden abbauen mussten, spart die Stadt auch bei den Personalkosten. Denn angehäufte Überstunden schlagen sich als Geldwert negativ im städtischen Haushalt nieder. Verwaltungsangestellte können sich ihre Überstunden selbstverständlich auch auszahlen lassen.

Auch in diesem Jahr werde die Verwaltung wieder eine Weihnachtspause machen. Laut Dickhäuser hätten sich bei einer Befragung die Mitarbeiter mit einer großen Mehrheit dafür ausgesprochen, zwischen Weihnachten und Neujahr erneut eine "Zwangspause" einzulegen.

(mt)
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