Regelmäßige Pflege Amalienwiese soll sicherer und besser werden

Dinslaken · CDU-Fraktion und Junge Union sehen beim größten Bolzplatz der Stadt Handlungsbedarf.

 Auch Bolzplätze müssen gepflegt werden (Symbolfoto).

Auch Bolzplätze müssen gepflegt werden (Symbolfoto).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Die Qualität der Amalienweise soll verbessert werden. Einen entsprechenden Antrag hat die CDU-Fraktion jetzt auf Initiative der Jungen Union gestellt. Die Grünfläche im Herzen des Hagenbezirks wird zum Fußballspielen und für andere sportliche Aktivitäten genutzt. Sie ist zudem der größte Bolzplatz der Stadt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Heinz Wansing betont die wichtige Aufgabe, die die Amalienwiese im Quartier Hagenbezirk, aber auch für die ganze Stadt erfüllt. Da das Ausweichen auf Vereinssportanlagen Nichtmitgliedern schwer bis gar nicht möglich sei, sei es Aufgabe der Stadt, neben dem Erhalt konventioneller Sportstätten auch für Bürger, die nicht Mitglied in einem Sportverein sind, Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung und Freizeitgestaltung in einem sicheren und angenehmen Umfeld zu schaffen. „Mit der Qualität und dem Zustand der Amalienwiese sind JU und CDU aber nicht zufrieden“, stellt Wansing fest. JU und CDU wollen die Verwaltung beauftragen, den Zustand der Rasenfläche der Amalienwiese auf Vertiefungen, Erhöhungen und etwaige andere Stolperfallen zu überprüfen und diese auszubessern sowie einen Rückschnitt des Straßengrüns vorzunehmen. Darüber hinaus soll der Rasen regelmäßig gewalzt und gemäht werden. Zudem will die CDU von der Verwaltung wissen, wie die vorgeschlagenen Instandhaltungsmaßnahmen künftig dauerhaft gewährleistet werden können.

Phil Brüggemann, Vorsitzender der Jungen Union, begründet den Antrag damit, dass die Amalienwiese regelmäßig von Dinslakenern, insbesondere von Kindern, Jugendlichen und Familien, zur Freizeitgestaltung genutzt wird. Dabei würden Teamsportarten, in erster Linie Fußball, auf der Rasenfläche ausgeübt. „Derzeit bestehen aufgrund des schlechten Zustandes der Rasenfläche erhebliche Verletzungsrisiken durch Stürze oder Umknicken der Fußgelenke. Die unebene, teils hügelige Rasenfläche und die Vielzahl an Schlaglöchern tragen dazu bei, dass viele Hobbyfußballergruppen die Amalienwiese mehr und mehr meiden“, so der JU-Vorsitzende. Diese Problematik werde zum einen durch die Beanspruchung durch anliegende Schulen – insbesondere das Otto-Hahn-Gymnasium – verstärkt, welche die Wiese für diverse Sportarten wie Kugelstoßen, Speerwerfen und Ausdauertraining nutzen. Starke Regenfälle verschärften den problematischen Zustand der Rasenfläche weiter. Der geforderte Rückschnitt der Straßenbegrünung soll die Einsehbarkeit der Wiese vom Straßenbereich aus verbessern. Damit wollen JU und CDU das Sicherheitsgefühl der Nutzer stärken, denn schließlich entstünden Angsträume an den Orten, wo sich bestimmte Personengruppen unbeobachtet fühlten. Die Amalienwiese soll zu ihrem gedachten Zweck, der sportlichen Betätigung und Freizeitgestaltung, wieder ohne Risiken genutzt werden können.

(hsd)
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