Dinslaken Zu wenig informiert — Rüffel für die Verwaltung

Dinslaken · Einen Rüffel gab es von der SPD für die Verwaltung. Der hielt Karl-Heinz Geimer in der gestrigen Sitzung des Bauausschusses vor, die Politik über die Kostenentwicklung hinsichtlich der Sanierung des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) in den Jahren zwischen 2003 und 2007 nicht auf dem Laufenden gehalten oder nur schleppend informiert zu haben. Baudezernent Klaus Haferkämper sagte zu, den Informationsfluss künftig zu verbessern.

Hans-Günter Menner von den Grünen meldete Zweifel an, ob die Erweiterung des OHG um sechs Räume angesichts der in den kommenden Jahren weiter sinkenden Schülerzahlen tatsächlich notwendig und sinnvoll sei. In eine Grundsatzdebatte über diese Thematik wollten die Ausschussmitglieder allerdings nicht einsteigen, zumal sich der Schulausschuss als zuständiges Fachgremium bereits mit dem Problem befasst hatte. Jedoch führte Klaus Haverkämper an, dass Ausgaben von rund einer Million Euro auf die Kommune zukommen würden, wenn auf die Erweiterung verzichtet werde, da in diesem Fall zusätzliche Container aufgestellt werden müssten.

Mit der Erweiterung erhält das OHG eine Essensausgabe. Auch das Theodor-Heuss-Gymnasium sowie das Gymnasium in Hiesfeld sollen eine solche bekommen. Allerdings ließ der Baudezernent keinen Zweifel daran, dass diese beiden Schulen die eigenen Essensausgaben nicht vor dem Jahr 2010 werden in Betrieb nehmen können. Zuerst müssen die Kosten geschätzt werden, damit sie im Etat 2009 berücksichtigt werden können. Danach erst kann die Planung beginnen.

(RP)
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