Stadthallenvorplatz in Dinslaken Zaunelemente verhindern wildes Parken

Dinslaken · In den vergangenen Wochen und Monaten nutzten einige Autofahrer den Platz d’Agen im Stadtpark, um dort widerrechtlich ihre Wagen abzustellen. Dem hat die Stadtverwaltung nun einen Riegel vorgeschoben.

 „Parken verboten“ steht unmissverständlich auf dem Blatt, das an dem Gitterzaun von der Stadtverwaltung angebracht worden ist.

„Parken verboten“ steht unmissverständlich auf dem Blatt, das an dem Gitterzaun von der Stadtverwaltung angebracht worden ist.

Foto: Heinz Schild

Der Stadtpark ist nicht zum Parken freigegeben. Doch diesen Grundsatz haben einige Autofahrer in den zurückliegenden Monaten konsequent ignoriert und ihre Fahrzeuge dort abgestellt. Besonders beliebt war bei ihnen der Platz d’Agen vor dem früheren Haupteingang der Stadthalle. Und auch gleich neben dem Zugang Innenstadt der Tiefgarage standen immer wieder geparkte Firmenfahrzeuge und Privat-Pkw. Selbst auf den Grünflächen am Seiteneingang der Kathrin-Türks-Halle wurden Fahrzeuge zum Parken abgestellt, wie die RP berichtete.

Nun hat die Verwaltung das dreiste Parken auf dem Stadthallenvorplatz unterbunden. Dazu wurde im Bereich des Platz d’Agen, entlang der Friedrich-Althoff-Straße, eine Sperre errichtet, um die Zufahrt auf den Platz dort unmöglich zu machen. „Die Zaunelemente wurden erst kürzlich dort aufgestellt, um erst einmal die Möglichkeit des wilden Parkens sofort zu beenden“, erläuterte Marcel Sturm, Pressesprecher der Stadt Dinslaken auf RP-Anfrage. Es handelt sich um zwei metallene Gitterzaunelemente. Diese wurden miteinander verkettet und seitlich an sich dort befindenden Pollern mittels Ketten und Vorhängeschlössern gesichert. Dadurch wird es unmöglich gemacht, die Zaunelemente einfach zu versetzen, um doch noch auf den Platz fahren zu können. An den Gitterelementen ist von der Verwaltung ein DIN-A4-Blatt angebracht worden, das unmissverständlich klarmacht, dass das Parken auf dem Stadthallenvorplatz verboten ist.

 Zwei Gitterzaunelemente wurden am Platz d‘Agen aufgestellt, um zu verhindert, dass von dort auf den Stadthallenvorplatz gefahren werden kann.

Zwei Gitterzaunelemente wurden am Platz d‘Agen aufgestellt, um zu verhindert, dass von dort auf den Stadthallenvorplatz gefahren werden kann.

Foto: Heinz Schild

Bevor die Absperrgitter zum Einsatz kamen, hat sich der kommunale Ordnungsbereich mit der Problematik des wilden Parkens im Stadtpark befasst, wie Marcel Sturm erläuterte. Die Aufstellung sei dann im letzten Schritt durch die städtische Sanierungsgesellschaft ProZent veranlasst worden, mit der sich die Verwaltung über die Problematik ausgetauscht hatte, wie Sturm weiter berichtete. „Die Zaunelemente sind allerdings nur eine kurzfristige Maßnahme, die erst einmal deutlich signalisiert, dass dieser Platz definitiv kein Parkplatz ist“, so der Stadtsprecher. Von der Verwaltung ist geplant, Poller aufzustellen, die die Zufahrt zum Platz versperren. Wahrscheinlich werden diese Pfosten am Dienstag installiert. Entlang der Friedrich-Althoff-Straße stehen bereits stählerne Sperrpfosten im Bereich des Vorplatzes, doch fehlen dort zwei Stück, wodurch das Befahren des Platzes lange Zeit möglich war.

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