Zahnarzt Ulrich Krüßmann aus Voerde Zahnärzte stehen in der Krise finanziell schlecht da

Voerde · Zahnmediziner erlebten im ersten Lockdown einen Umsatzeinbruch, weil ihre Praxen fast zwei Monate leer blieben. Hygienematerial wurde doppelt bis dreifach so teuer. Entlastung durch die gesetzlichen Krankenkassen gebe es bis heute nicht, kritisiert Zahnarzt Ulrich Krüßmann aus Voerde.

 Ulrich Krüßmann, Zahnarzt in Voerde, hätte von den Krankenkassen gerne mehr Unterstützung in der Coronakrise.

Ulrich Krüßmann, Zahnarzt in Voerde, hätte von den Krankenkassen gerne mehr Unterstützung in der Coronakrise.

Foto: Ulrich Krüßmann/Petra Krüßmann

Als der erste Lockdown kam, blieben die Zahnarztpraxen leer. Sechs Wochen lang sagten die meisten Patienten ihre Termine ab, nur die mit großen Schmerzen kamen. Es waren schwierige Tage für den Zahnarzt Ulrich Krüßmann aus Voerde – von heute auf morgen brach der Großteil seines Umsatzes weg. Zwar normalisierten sich die Patientenzahlen Mitte Mai wieder, doch nun kamen neue Probleme auf ihn zu: Handschuhe, Masken und Desinfektionsmittel wurden knapp – und kosteten das Doppelte bis Dreifache. Ein Luftreinigungsgerät und antibakterielle Mundspülungen mussten her, viele teure Investitionen für Krüßmann.