Auf dem Dinslakener Neutorplatz Ein Hauch von Weihnacht in der Stadt

Dinslaken · Sechs Wochen wird der Weihnachtsmarkt auf dem Neutorplatz ein buntes Programm für die Besucher bieten.

 Familie Hanke besuchte den Weihnachtsmarkt auf dem Neutorplatz in Dinslaken.

Familie Hanke besuchte den Weihnachtsmarkt auf dem Neutorplatz in Dinslaken.

Foto: Martin Büttner

Als Bürgermeister Michael Heidinger und Marc Hellmich von der Neutor-Galerie gemeinsam auf den Knopf drücken, den man auf der Bühne auf dem Neutorplatz installiert hat, beginnen die Lichterketten, die man über den Laufwegen des Marktes verteilt hat, funkelnd zu leuchten. „Das haben sie aber schön hinbekommen“, kommentiert eine Besucherin den Anblick. Die Beleuchtung, die sich an einer Metallkonstruktion befestigt über die Gänge des Marktes zieht, ist eine der Neuerungen beim zweiten Weihnachtsmarkt auf dem neu gestalteten Platz und sorgt für ein wenig winterlich-weihnachtliche Atmosphäre auf dem Markt vor dem Einkaufszentrum.

Am Eingang des Platzes sorgt ein großer, bunt geschmückter Tannenbaum für vorweihnachtlicheStimmung. Von dort aus geht es für die Besucher durch einen breiten Mittelgang zu den Ständen des Marktes. Hier finden sich rechter Hand eine Vielzahl von kulinarischen Angeboten und links verschiedene größere Stände, die als Scheunen unterschiedliche Namen tragen und verschiedene Angebote enthalten. Zwischen diesen Scheunen befindet sich auch eine Bahn fürs Eisstockschießen. Letzteres ist auch Teil des „Winterspaß Pakets“ das die DIN-Event hier für Gruppen von acht Personen anbietet. Zwei Stunden Eisstockschießen, für jeden ein Stück Flammkuchen und dazu vier Liter Feuerzangenbowle erwarten Gruppen, die sich dieses Angebot gönnen möchten. Winterliche Unterhaltung auf dem Weihnachtsmarkt. Dazu gibt es mit einem Kinderkarussell und Autoschleife auch für die Kleinen Besucher etwas zu sehen. „Das erinnert hier an eine Kirmes“, kommentiert eine Besucherin die aufgebauten Stände und Fahrgeschäfte.

 Von Hand gemacht Lampen bieten Sabine Kerschgens und Simone Michelbach an ihrem Stand auf dem Weihnachtsmarkt an.

Von Hand gemacht Lampen bieten Sabine Kerschgens und Simone Michelbach an ihrem Stand auf dem Weihnachtsmarkt an.

Foto: Martin Büttner

In einer der Scheunen findet sich dann auch etwas Kunsthandwerk. Hier sind die hölzernen Deckenbalken mit Geschenkpaketen und Sternen weihnachtlich geschmückt, einige Händler bieten hier ihre Waren an. Simone Michelbach und Sabine Kerschgens bieten an ihrem Stand verschiedene dekorative Arbeiten aus Filz an: Aus Glaslaternen gestaltete Häuser, deren Dach wie eine Zipfelmütze aussieht, Windlichter, aber auch selbst hergestellte Liköre. „Das ist die Arbeit eines ganzen Jahres“, erklärt Simone Michelbach.

Auf dem Weihnachtsmarkt fühlen sich die Händlerinnen bereits ganz wohl. „Die Menschen haben gute Laune und sind freundlich“, sagt Simone Michelbach. Die beiden werden ihren Stand trotzdem nach einigen Tagen räumen und noch bei Advent am See in Dinslaken zu finden sein. „Wir hoffen, dass dann hier auch wieder etwas Schönes zu finden ist“, sagt Simone Michelbach.

Solche Angebote fehlen einigen Menschen auf dem Neutorplatz. „Hier gibt es ja nur Fressbuden. Was ist nur aus den schönen Weihnachtsmärkten geworden, auf denen man auch mal kleine Geschenke finden konnte?“, kommentiert eine Besucherin das Angebot auf dem Neutorplatz.

Freilich finden sich auch solche Stände hier, allerdings vermehrt nur im Inneren der Neutor-Galerie, wo verschiedene Händler an Ständen ihre Waren im Einkaufszentrum anbieten. Das muss man als Besucher des Weihnachtsmarktes auf dem Platz natürlich erst einmal wissen, bevor man sich auf die Suche nach kleinen Weihnachtsgeschenken machen kann.

Etwas abseits des Hauptweges des Weihnachtsmarktes, der direkt auf den Eingang der Neutor-Galerie zuführt, stehen die Buden, die wie Bilderrahmen aussehen und mit bunt gestalteten Szenerien mit verschiedenen Figuren hinter Glas die Weihnachtsgeschichte erzählen. Leider sind die Stände etwas kreuz und quer am Übergang zur Neustraße verteilt, so dass sich die Eltern mit Kindern, die hier stehen, die richtige Reihenfolge der Weihnachtsgeschichte erst suchen müssen.

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