Tipps für die erste Bude Vom Hotel Mama in die eigene Wohnung

Dinslaken · Verbraucher-Beratungsstelle Dinslaken gibt Tipps zum Start des eigenen Haushalts.

 Die Verbraucherberatungsstelle an der Duisburger Straße in Dinslaken.

Die Verbraucherberatungsstelle an der Duisburger Straße in Dinslaken.

Foto: Heinz Schild

Ausbildung oder Studium beginnen meist mit einem Tapetenwechsel. Mit dem Einzug in die ersten eigenen vier Wände wartet aber nicht nur Partyleben auf Jung-Mieter, sondern auch das Führen eines eigenen Haushalts. Zu den regelmäßigen Ausgaben gehören Miete, Kosten für Strom, Heizung, Telefon und Multimedia sowie für Versicherungen. „Doch vor dem Abschluss eines Vertrages kommt immer erst ein gründlicher Check von Nutzen, Kosten und lauernden Fallen, in die man hineintappen kann“, erklärt die Beratungsstelle Dinslaken der Verbraucherzentrale NRW die Grundregel für angehende Mieter.

Das Einkommen der jungen Mieter sollte für den eigenen Lebensunterhalt und die Wohnkosten ihrer neuen Bleibe reichen. Zur Kaltmiete addieren sich noch Nebenkosten für Heizung, Warmwasser, Strom, kleinere Reparaturen und nicht zu vergessen die Kaution zu Beginn des Mietverhältnisses hinzu. Für die Abbuchungen von Miete, Telefon und Anschaffungen benötigen junge Leute ein Girokonto. Wer fit ist beim Online-Banking, kann dieses meist kostenlos führen.

Damit das Licht angeht, die Wohnung warm wird und die elektrischen Geräte laufen, müssen sich die jungen Mieter auch um eine im doppelten Sinn sparsame Energieversorgung kümmern. Seinen Stromanbieter kann sich jeder Mieter selbst aussuchen. Wer sich nicht aktiv um einen Vertrag kümmert, bekommt auch Strom, landet aber im meist teuren Grundversorgungstarif.

Fürs Sprechen, Sehen, Klicken und Chatten locken die Telekommunikationsfirmen mit schnellem DSL-Anschluss und WLAN und bieten jungen Leuten Gesamtpakete zu besonderen Tarifen. Doch vor dem Abschluss eines Vertrags ist ein gründlicher Check gefragt. Auf den Prüfstand gehören hierbei die Tarife und Rabatte, Datenübertragung und einiges mehr.

Beim Start in die eigene Selbstständigkeit steht auch die Absicherung von Alltagsrisiken mit auf der To-do-Liste. Am Anfang sind es Haftpflicht-, Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung, die Berufs- und Ausbildungsstarter als Basis-Trio wirklich brauchen. Hausratversicherungen decken Einbruchdiebstahl, Brand, Blitzschlag oder Schäden durch Leitungswasser und Sturm ab. Für die erste eigene Bude ist diese Versicherung meist noch nicht so wichtig.

Weitere Organisations- und Spartipps gibt’s mit Klicks auf weitere Aspekte rund um die erste eige Bude unter der Internetadresse www.verbraucherzentrale.nrw/laura-zieht-aus

(RP)
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