Einsatz für den Umweltschutz Nabu-Kindergruppe gewinnt Preis mit Streuobstwiesenprojekt

Voerde · Die Stadt Voerde und Westenergie zeichnen die Gewinner des Klimaschutzpreises aus. Auch die Fahrrad-AG des Gymnasiums Voerde und der Verein „Ach so“ überzeugten die Jury.

Bürgermeister Dirk Haarmann (3. v. l.) und Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph (r.) mit den Gewinnern des Klimaschutzpreises

Bürgermeister Dirk Haarmann (3. v. l.) und Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph (r.) mit den Gewinnern des Klimaschutzpreises

Foto: Stadt Voerde

 Die Kindergruppe der Kreisgruppe Wesel des Naturschutzbundes (Nabu) hat den Westenergie-Klimaschutzpreis in der Stadt Voerde und damit 1250 Euro Preisgeld gewonnen. Bürgermeister Dirk Haarmann, Klimaschutzmanager Simon Bielinski und Westenergie-Kommunalmanager Nils Rudolph gratulierten dem Nabu sowie den weiteren Gewinnerinnen und Gewinnern für ihr Engagement im Klima- und Umweltschutz. „Die kreativen Ideen rund um den Schutz von Klima und Umwelt in unserer Stadt beeindrucken uns immer wieder. Umso schöner ist es, dieses Engagement gemeinsam mit Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen“, sagte Dirk Haarmann am Sonntag während der Preisverleihung auf dem städtischen Bauhof.

 Die Nabu-Kindergruppe engagiert sich für einen nachhaltigen generationenübergreifenden Klimaschutz. Im Rahmen des Projekts „Zukunftsbäume für die Streuobstwiese“ setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Neubepflanzung von Streuobstwiesen in der Umgebung ein. „Das Projekt kombiniert Umweltbildung mit dem Klima- und Artenschutz“, so Klimaschutzmanager Simon Bielinski. In Teamarbeit konnten bereits fünf hochstämmige Obstbäume, allesamt alte Sorten, in Löhnen neu gepflanzt werden. Im Herbst sollen vier weitere Obstbäume in Möllen folgen. Dafür erhielt die Kindergruppe 1250 Euro Preisgeld.

Der zweite Platz und damit 750 Euro gingen an die Fahrrad-AG des Gymnasiums Voerde, die derzeit geplant und demnächst starten wird. Die AG soll den Schülerinnen und Schülern helfen, souveräner Fahrrad zu fahren sowie kleinere Reparaturarbeiten und die Fahrradpflege selbst zu übernehmen. Die Jugendlichen lernen außerdem, dass das Radfahren nicht nur Spaß machen kann, sondern das Zweirad auch ein klimafreundliches Fortbewegungsmittel ist.

Auf dem dritten Platz landete der Verein „Ach so – Initiative für bewusstes Leben“ und gewann 500 Euro Preisgeld. Ziel des Vereins ist es, bestehende und neue Angebote zum Thema bewusstes Leben in Voerde und Umgebung zu bündeln, zu bewerben und auszuweiten. Der Verein hat dafür eine eigene Website erstellt, www.achso-dinslaken.de, auf der sich Interessierte über Nachhaltigkeit in ihrer Region informieren können.

Nils Rudolph, Kommunalmanager bei Westenergie, erklärte: „Es freut uns, dass wir gemeinsam mit der Stadt Voerde das Bewusstsein bei den Menschen vor Ort zum Klima- und Umweltschutz fördern und gleichzeitig gemeinnützige Organisationen unterstützen können.“ Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7000 Projekte die Auszeichnung. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient.

(RP)
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