Ein Bestatter aus Voerde berichtet Abschied in der Pandemie

Voerde  · Bestattungsunternehmen müssen in der Corona-Krise neue Wege gehen. Wilhelm Knopf aus Voerde schildert, welche Auswirkungen die Pandemie auf seine Branche hat und was im Umgang mit an Covid-19 Verstorbenen zu beachten ist.

 Ein Sarg mit der Aufschrift „Achtung! Covid-19“ (Symbolbild). Die Pandemie-Bedingungen prägen auch den Umgang mit dem Tod.

Ein Sarg mit der Aufschrift „Achtung! Covid-19“ (Symbolbild). Die Pandemie-Bedingungen prägen auch den Umgang mit dem Tod.

Foto: dpa/Felix Kästle

Abschied nehmen von einem geliebten Menschen ist ohnehin ein sensibles und oft auch sehr emotionales Thema. Das weiß kaum einer so gut wie Bestattermeister Wilhelm Knopf vom gleichnamigen Bestattungshaus in Voerde. In Zeiten der Corona-Pandemie stellt dieser Abschied aber noch einmal eine zusätzliche Herausforderung dar. „Gerade zu Beginn der Pandemie, als es harte Restriktionen auch bei Beerdigungen gab, um Schlimmeres zu verhindern, gab es häufig schmerzliche Situationen“, erinnert sich der 61-Jährige, der 1984 in das Unternehmen mit mehr als 125-jähriger Tradition eingetreten war.