Bilanz 2022 Ukraine-Krieg und Hunger fordern das Friedensdorf

Dinslaken · Neue Krisen, neue Kriege: Das Jahr 2022 hat dem Verein Aktion Friedensdorf viel abverlangt. Dennoch gelang es, wieder mehr kranke und verletzte Kinder aufzunehmen. Ein Problem für die Hilfsorganisation waren die enormen Preissteigerungen.

 80 kranke und verletzte Kinder aus Afghanistan treffen 2022 in Düsseldorf ein.

80 kranke und verletzte Kinder aus Afghanistan treffen 2022 in Düsseldorf ein.

Foto: Friedensdorf

Auf ein weiteres herausforderndes Jahr haben die Mitglieder der Aktion Friedensdorf auf der Mitgliederversammlung in der Dinslakener Zentralstelle zurückgeblickt. Zwar waren mit Beginn des Jahres 2022 die weltweiten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie größtenteils überwunden. Jedoch stellten der Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen der Friedensdorf-Arbeit neue Hürden in den Weg. Gleichwohl gelang es, die medizinische Einzelfallhilfe sowie die weltweite Projektarbeit fortzuführen. Letztere habe 2022 sogar stark ausgebaut werden können, schreibt der Verein in seinem Bericht zur Mitgliederversammlung: „Möglich war dies nur in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnerorganisationen.“