Besteht eine Gefährdung? UBV sorgt sich um Standsicherheit

Dinslaken · Befürchtet wird, dass das Wetter dem Maibaum auf dem Jahnplatz weiter zusetzt.

 Der Mast des Hiesfelder Maibaumes weist Risse im unteren Bereich auf, wie die UBV festgestellt hat.

Der Mast des Hiesfelder Maibaumes weist Risse im unteren Bereich auf, wie die UBV festgestellt hat.

Foto: UMV/UBV

Die Fraktion der Unabhängigen Bürgervertretung (UBV) macht sich Sorgen um die Standfestigkeit des Maibaums, der auf dem Jahnplatz in Hiefeld steht. Denn der hölzene Stamm des Maibaumes weist, so die UBV nach Inaugenscheinnahme, bereits „erhebliche Witterungsspuren“ auf, so sind Risse im unteren Bereich des Mastes deutlich zu sehen. Die UBV erinnert daran, dass sie In einer Anfrage an die Stadtverwaltung bereits im Dezember 2018 darauf hingewiesen habe, „dass durch zunehmende Wetterextreme ein mögliches Umfallen dieses Mastes durchaus in Betracht kommen kann und eine Gefährdung für Leib und Leben nicht auszuschließen ist“. Dies stellt die UBV-Fraktion in einem neuen Schreiben an den Dinslakener Bürgermeister fest.

Der Mast des Hiesfelder Maibaumes steht seit etwa anderthalb Jahren mittig im Bereich der Einmündung Marschall-/Hohlstraße. Von der Verwaltung erfuhr die UBV, dass geplant sei, dem Maibaum umzusetzen und ihm auf dem Jahnplatz einen neuen Standort zu geben. Bislang habe die Werbegemeinschaft Hiesfeld den Baum, der auch aufgearbeitet und eingelagert werden solle, allerdings noch nicht versetzen können. Die UBV befürchtet nun, dass diese Pläne nicht zeitnah, sondern möglicherweise erst im nächsten Jahr umgesetzt werden, was die Witterungsschäden noch verstärken würde.

In ihrer Anfrage an die Stadtverwaltung möchte die UBV-Fraktion nun wissen, ob die Standsicherheit dieses Mastes regelmäßig geprüft wird. Sie fragt, ob es grundsätzlich Genehmigungen zur ganzjährigen Aufstellung eines Maibaumes gibt. Zudem fragt sie, wer die Verantwortung übernimmt, wenn in den kommenden Wochen durch Herbststürme oder andere Wetterextreme der Mast kippt. Eine Antwort will die UBV zudem auf die Frage, ob angesichts der festgestellten Mängel ein Abbau des Mastes angeordnet werden kann.

Die UBV betont, dass sie das Aufstellen eines Mastes zur Maifeier in Hiesfeld und damit das Engagement der Werbegemeinschaft des Ortsteils begrüßt. Doch könne „ein Gefahrenpotential nicht mehr ausgeschlossen werden“. Sollte die Werbegemeinschaft den Abbau des Mastes nicht zeitnah übernehmen können, so wird deren Unterstützung durch den städtischen Din-Service angeregt. Zudem kann sich die UBV-Fraktion hinsichtlich der Einlagerung des Hiefelder Maibaumes vorstellen, dass dafür geeignete städtische Flächen gesucht werden, vielleicht in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Altstadt.

(hsd)
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