Kritik von Umweltschützern war verhallt Es ist amtlich – Steinkauz bei umstrittenem Baugrundstück

Dinslaken · Naturschützer haben ein Projekt an der Rotbachstraße heftig kritisiert. Die Stadt meinte, es gebe dort kein „artenschutzrelevantes Vorkommen“.

 Die Eppinghovenerin Susanne Nasfi und Günther Rinke vom Bund für Naturschutz (BUND) vor der Baustelle an der Rotbachstraße.

Die Eppinghovenerin Susanne Nasfi und Günther Rinke vom Bund für Naturschutz (BUND) vor der Baustelle an der Rotbachstraße.

Foto: Zehrfeld

Jetzt ist es amtlich: Der Steinkauz lebt, jagt und brütet im Umfeld der umstrittenen Baustelle an der Rotbachstraße. Kritiker hatten von Anfang an protestiert und betont, dass in dem Bereich seltene Arten zu finden seien. Sie haben intensivere Prüfungen eingefordert, doch als sie damit Erfolg hatten, war das Baugrundstück schon freigeräumt. Die neue Entwicklung: „Über den Nabu haben wir festgestellt, dass hier der Steinkauz sesshaft ist“, sagt Susanne Nasfi, Eppinghovenerin und Kritikerin des Bauprojekts. Der Kreis Wesel hat reagiert. „Das Steinkauz-Revier wurde in den hiesigen Karten eingetragen“, teilte er dem Naturschutzbund (Nabu) mit.