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Dinslaken Stadt Dinslaken will neue Gesellschaft gründen

Dinslaken · Mit einer eigenen Flächenentwicklungsgesellschaft will sich Dinslaken für die wohl größte Herausforderung der Stadtentwicklung in den kommenden Jahren aufstellen: Die Schaffung von zusätzlichem, angemessenem und bezahlbarem Wohnraum und die Entwicklung von innerstädtischen Flächen wie dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs, der Trabrennbahn und der Flächen an der Thyssenstraße. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, so die Auffassung der Stadtverwaltung, dass diese Aufgaben im Rahmen der allgemeinen Verwaltungstätigkeit nicht mit der gebührenden Durchschlagskraft organisiert werden könnten, eine Initiative wie der "Flächenpool NRW" aufgrund der fehlenden Ortsnähe aber auch nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt hätte. Helfen soll nun die DIN FLEG mbH, eine stadteigene Gesellschaft zur Flächenentwicklung. Über deren Gründung beraten die Mitglieder des städtischen Ausschusses für Planung, Umweltschutz, Grünflächen und Stadtentwicklung (PUGSTA) auf ihrer Sitzung am Montag, 12. Juni, Beginn 17 Uhr, im Raum 122 des Technischen Rathauses.

Ebenfalls auf der Tagesordnung steht das Parkraumkonzept für die Innenstadt. Auch dies ein Thema, das regelmäßig für viel Diskussionsstoff sorgt. Aus diesem Grunde hatte der Rat eine eingehende Untersuchung zum Parkverhalten in der Innenstadt in Auftrag gegeben. Deren Ergebnis wurde in mehreren Bürgerversammlungen vorgestellt und diskutiert. Nun sollen erste Konsequenzen gezogen werden. Geht es nach den Vorstellungen der städtischen Verkehrsplaner, wird es demnächst im gesamten Kernbereich der Innenstadt nur noch bewirtschaftete, also kostenpflichtige Parkplätze geben. Für die Anlieger sollen zeitgleich Bewohnerparkausweise bereitgestellt werden. Im Randbereich der Innenstadt soll das Parken zeitlich beschränkt werden (Parkscheibenregelung), gleichzeitig sollen Stellplatzangebote für Langzeitparker aktiviert beziehungsweise neu angelegt werden (Parkhaus Neutor-Galerie, Tiefgarage am Platz d'Agen). Für bestehende Stellplätze könnten Tages- und Monatstickets für Langzeitparkende eingeführt werden, so die weiteren Überlegungen.

Dann befassen sich die Ausschussmitglieder noch mit Bebauungs- und Flächennutzungsplanänderungen in der Innenstadt und im Gewerbegebiet Mitte. Im nichtöffentlichen Teil geht es um die Stellungnahme der Stadt zum 1. Deckblattverfahren zur Planfeststellung des Betuwe-Ausbaus. Hier hatte die Stadt noch einmal eindringlich ihre voraufgegangenen Forderungen zum Schallschutz, zur Brandsicherheit und zum Rettungskonzept bekräftigt.

(RP)
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