Hünxe Sportplatz: Kunstrasen und Rundlaufbahn

Hünxe · Die Gemeinde Hünxe will sich den Umbau der Sportanlage In den Elsen rund 800 000 Euro kosten lassen.

 Die rote Asche soll in Kürze abgetragen werden. Wenn alles planmäßig läuft, könnte der neue Sportplatz im nächsten Jahr fertig werden.

Die rote Asche soll in Kürze abgetragen werden. Wenn alles planmäßig läuft, könnte der neue Sportplatz im nächsten Jahr fertig werden.

Foto: MB

Die Pläne für den Umbau der Sportanlage In den Elsen liegen auf dem Tisch. Die Geo3 GmbH aus Bedburg-Hau hat die Entwürfe dem Arbeitskreis Sportplatz, der sich aus Vertretern der Verwaltung, Politik, Schulen und Vereine zusammensetzt, vorgestellt. Die Teilnehmer haben sich auf die Planvariante 1 festgelegt. Sie hat den Vorteil, dass der festgelegte Kostenrahmen von 800 000 Euro eingehalten werden könnte. Der Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur und Sport wird über den Entwurf in seiner Sitzung am Mittwoch, 6. November, Beginn 17 Uhr, abstimmen und eine Beschlussempfehlung für den Betriebsausschuss abgeben. Der hat dann das letzte Wort.

Die Variante I mit einem Kunstrasen-Großspielfeld, Kurzstreckenlaufbahn, Weitsprunganlage, Sportrasen-Bolzplatz, Kugelstoßanlage, Hochsprunganlage, Basketballfeld und überarbeiteter Flutlichtanlage mit acht neuen Strahlern hat den Vorteil, dass sie nachträglich mit einer Rundlaufbahn ausgestattet werden könnte. Auch könnten hier die vorhandenen Maststandorte genutzt werden. Der Standort der 100-Meter-Laufbahn ist noch unklar. Hierüber muss noch abgestimmt werden. Aus Kostensicht ist der Standort der Bahn nach Angaben der Verwaltung nicht von Belang. Die Variante I birgt aber auch Nachteile: Die Trainingsfläche ist kleiner. Und beim Bau einer Rundlaufbahn würde der Bolzplatz wegfallen.

Variante II beinhaltet ein zusätzliches Kleinspielfeld als Trainingsfläche im Norden und hätte einen zusätzlichen kleinen Bolzplatz im Süden möglich gemacht. Der Fußballplatz läge näher zur Tribüne. Die leichtathletischen Einrichtungen wären kompakter angeordnet. Nachteile: keine Erweiterungsmöglichkeit um die Rundlaufbahn. Außerdem wäre eine neue Flutlichtanlage erforderlich. In der überarbeiteten Planung und Kostenschätzung von Geo3 liegt die Variante I bei knapp 700 000 Euro. Hinzu kommen Honorarkosten von rund zwölf Prozent. Die Variante II wäre um rund 70 000 Euro teurer.

Zu Beginn des Jahres war die Gemeinde noch davon ausgegangen, dass der alte Rotgrandplatz bereits im Herbst vollständig abgetragen werden könnte. Diese Arbeiten sollen nun voraussichtlich Ende des Jahres beginnen. Mit einer anderen Prognose lag Bürgermeister Hansen wohl richtiger: "Tiefbau im Winter funktioniert nicht — der neue Platz wird wohl frühestens 2014 zur Verfügung stehen." Wenn's gut läuft, bereits im nächsten Sommer.

Auch der Umbau der Umkleiden in der Sporthalle Hünxe steht auf der Tagesordnung der Ausschusssitzung. Hier hat die Verwaltung einen mündlichen Bericht angekündigt. Sie wird über den Ausgang der zwischenzeitlich stattgefundenen Gespräche zwischen Fachplanern und Politik und über die weitere Vorgehensweise Auskunft geben.

(RP)
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