Aber Christian Ginters und Co. sind gewarnt. Schließlich haben die Gäste einen ihrer zwei Saisonsiege im Hinspiel gegen den TV Jahn eingefahren. Das Selbstvertrauen der Gastgeber ist in den letzten Wochen aber eher gewachsen. Nach einer Serie von guten Spielen gab es zwar in der Schlussphase der Partie in Neuss einen kleinen Rückfall, trotzdem ist Coach Werner Enders zuversichtlich die Begegnung gegen Lobberich erfolgreich gestalten zu können.

Gensch hat wieder trainiert

In personeller Hinsicht ist die Lage wie bislang vor nahezu jedem Spiel angespannt. Die Langzeitverletzten Philipp Tuda, Daniel Weber und Sven Upietz werden weiterhin fehlen. Allerdings rechnet Jahn-Coach Werner Enders damit, dass Philipp Tuda in der kommenden Woche ins Training einsteigt. Positiv ist auch die Tendenz bei Daniel Weber. Der Youngster wird vermutlich ebenfalls in den kommenden Wochen wieder am Trainingsgeschehen teilnehmen könnern. Martin Gensch hat nach seinem Winterurlaub in dieser Woche wieder voll trainiert.

Die Gäste aus Lobberich rangieren mit dürftigen sechs Punkten auf der Habenseite abgeschlagen am Tabellenende. "In der letzten Woche haben sie aber durch den Sieg gegen Langenfeld eine Warnschuss gesetzt", so Werner Enders. Trotzdem lässt der Trainer natürlich keinen Zweifel an der Zielsetzung: "So ein Spiel gegen Lobberich darf man nicht verlieren. Wir haben schon gegen Neuss zwei Punkte liegen lassen. Lobberich kann sich kaum noch retten, aber trotzdem ist höchste Konzentration geboten. Ich habe mir das Hinspiel noch mal angeschaut. Da haben wir einfach schlecht gespielt, das darf nicht noch einmal passieren." Durch den Erfolg in Düsseldorf hat nun auch Mettmann wieder Anschluss gefunden. Damit sitzt nun nicht nur Dülken, sondern auch Mettmann dem TV Jahn mit kleinem Sicherheitsabstand im Nacken. Unter normalen Umständen sollten die "Veilchen" allerdings keine Probleme haben Lobberich zu schlagen und das Polster auf die Verfolger zumindest zu halten.