Fußball Zwei Elfmeter heiß diskutiert

Dinslaken-Lohberg · Viel Hektik im Derby der Kreisliga A zwischen VfB und SuS 09. Lohberg gewinnt 3:2 (0:1).

 Geballte Freude nach dem 2:1 der Lohberger. Tim Bruß springt Torschütze Sascha Grote um den Hals und auch Manuel Viltuznik (rechts) ballt die Faust.

Geballte Freude nach dem 2:1 der Lohberger. Tim Bruß springt Torschütze Sascha Grote um den Hals und auch Manuel Viltuznik (rechts) ballt die Faust.

Foto: Olaf Ostermann

Die Spieler waren schon während der Partie kaum zu beruhigen, nach dem Abpfiff wurde weiter heiß diskutiert und auch die Trainer waren alles andere als einer Meinung. Als Schiedsrichter Kai Schwabe, der gestern den wohl schwersten Job auf dem Rasen der Dorotheenkampfbahn hatte, das ewig junge Derby zwischen dem VfB Lohberg und dem SuS Dinslaken 09 abgepfiffen hatte, da hatten sich die Gemüter nach dem 3:2 (0:1)-Erfolg für die Gastgeber noch lange nicht beruhigt.

SuS-Trainer Harry Copi bezeichnete den Elfmeter, der nach der Pause zum Ausgleich führte, als nicht berechtigt, VfB-Coach Thomas Grefen widersprach – und Copi verließ den Rasen. "Es ist klar, dass Copi nach dieser Niederlage sauer ist", so Grefen, "doch es gab eine ganze Reihe strittiger Entscheidungen, auch der Elfmeter für 09 war für mich darunter. Doch wir haben nach einer katastrophalen ersten Halbzeit nach der Pause ein gutes Spiel gezeigt und uns dadurch den Sieg verdient. Dazu war aber ein mächtiges Donnerwetter in der Pause in der Kabine notwendig."

Tatsächlich schienen die Lohberger in den ersten 45 Minuten gar nicht am Spiel teilnehmen zu wollen. Die 09er waren gedanklich schneller und gewannen zudem jeden Zweikampf. Zu erwähnen ist das starke Spiel von Raphael Eiland, der den Lohberger Manuel Viltuznik praktisch völlig an die Kette legte. Hatte es schon nach fünf Minuten die erste strittige Szene im VfB-Strafraum gegeben, so pfiff der Unparteiische nach Celiktürks Foul an Köster Elfmeter (10.). Pantic verwandelte zum 0:1.

Ein völlig anderer VfB stand in Halbzeit zwei auf dem Rasen. Und dann überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst das 1:1 durch Viltuzniks Elfmeter (58.) nach Richters Foul an Tim Bruß. Dann trifft Grote (69.) zum 2:1, doch der völlig frei stehende Köster (80.) gleicht wieder aus. Schließlich das Siegtor durch Tim Bruß (82.) im Nachschuss.

VfB: Weinkath; Zimolag, Englert (29. Konieczny), Celiktürk, T. Bruß, Günes, Branzk (46. Ökmen), Grote, Viltuznik, B. Bruß (64. Kazkondu), Dzudzek.

SuS 09: Strewginski; Eiland, Uysal, Minta, Richter, Keller (81. Smietana), Ilgar, Pfeiffer, Ehrhardt, Köster, Pantic (71. Parsch).

(RP)
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