Handball Wer schafft den Sprung?
Gewohnt nüchtern beantwortete Trainer Harald Jakobs die Frage danach, welcher "seiner Jungs" den Sprung aus der A-Jugend und der Regionalliga in die erste Mannschaft des TV Jahn Hiesfeld in der Handball-Oberliga schaffen könne.
Die größten Chancen räumt er Spielmacher Nikolas Möhle ein. "Er hat sich kopfmäßig weiter entwickelt. Ob er es sofort oder erst im Laufe der Saison packt wird sich zeigen."
Ebenfalls "alle Perspektiven" habe Torhüter Adrian Schnier, der noch einen Tick stärker agierte als Simon Kalveram, den allerdings eine Verletzung zurückwarf. Beide Keeper dürften aber wie Möhle auf dem Zettel des neuen Trainers Werner Enders stehen. Außenseiterchancen dürfte auch Jakobs' Sohn Robert besitzen. "In der Abwehr steht er schon sehr gut. Aber im Angriff musste er als Rechtsaußen immer eine Position spielen, die kein Rechtshänder bekleiden möchte."
Etwas zurückgefallen sind hingegen zwei Spieler, die bereits in der vergangenen Spielzeit zu ihren ersten Einsätzen in der "Ersten" kamen. Während Marcel Stefke häufig unter Verletzungspech litt, wegen seiner Offensivstärke zumindest in diesem Bereich aber Chancen bei Enders besitzen dürfte, enttäuschte Kreisläufer Eric Schwengers speziell defensiv häufig – obwohl Jakobs ihm die besten körperlichen Voraussetzungen attestiert. "Er ist leider etwas abgefallen."
