TV Voerde schlägt sich tapfer gegen Bayer 04

Mit 0:6 (0:3) unterlagen die U 15-Mädchen des TV Voerde dem hochkarätigen Bundesliganachwuchs von Bayer Leverkusen. Bevor die Voerderinnen ihr Testspiel gegen das Team aus dem Rheinland bestritten, absolvierten sie im Rahmen der Vorbereitungsphase noch ein Frühtraining.

In dem dreistündigen Training wurde eine theoretische und eine praktische Einheit mit dem Schwerpunkt auf Gruppentaktik, Viererkette und Aufbauspiel absolviert. Danach gingen die Mädchen mit einer klaren taktischen Marschroute hochkonzentriert ins Spiel und sie gestalteten die Anfangsphase auch ausgeglichen. Zwar kam Leverkusen in der ersten Hälfte häufiger gefährlich in Tornähe, doch dank der disziplinierten Defensivleistung und einer gut aufgelegten Torhüterin Melisse Ingec entschärfte der TVV zahlreiche Situationen.

Klare Leistungssteigerung

Auch im Aufbauspiel und in der Offensive war eine klare Leistungssteigerung gegenüber der Partie zuvor gegen Essen-Schönebeck zu erkennen, trotzdem ging Bayer in der 22. Minute in Führung. In der 31. und 35. Minute schossen die Gäste die Pausenführung heraus.

In der zweiten Halbzeit kam das Voerder Team nun häufiger gefährlich vor das Tor Bayers, es fehlte jedoch das nötige Quäntchen Glück, um den Ball im gegnerischen Netz unterzubringen. Nachdem der TVV dann wegen des hohen Kräfteverschleißes auf mehreren Positionen umstellen musste, kam Leverkusen zu diversen Angriffswellen und in der 53., 61. und 68. Minute machte Bayer das halbe Dutzend zum Endstand voll. Nach einer kurzen Pause stand für die Voerderinnen dann noch eine weitere Koordinationseinheit auf dem Programm.

Das Fazit des Trainerstabes fiel rundum positiv aus: "Dieses eintägige Trainingslager hat uns in der taktischen Ausrichtung für die anstehenden Aufgaben in der Meisterschaft ein ganzes Stück nach vorne gebracht. Uns hat besonders viel Freude gemacht, dass die Mannschaft die taktische Trainingseinheit vom Vormittag direkt im Testspiel umgesetzt hat. Der Mannschaft gebührt unser ganzer Respekt. Das Ergebnis ist zunächst einmal zweitrangig", so Bernd Bohnes.

(gaa)
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