Lokalsport TV Jahn heute mit zwei Spitzen oder Gombarek in Sonsbeck

Dinslaken-Hiesfeld · Fußball-Oberligist TV Jahn Hiesfeld will nachlegen. Schreier, Kolberg und Ohnesorge fehlen.

 Fabian Gombarek könnte heute hinter Danny Rankl im zentralen, offensiven Mittelfeld spielen.

Fabian Gombarek könnte heute hinter Danny Rankl im zentralen, offensiven Mittelfeld spielen.

Foto: RP-Archivfoto

In der Hinrunde war Jesse Weißenfels die sportliche Lebensversicherung des SV Sonsbeck. Der Stürmer war der perfekte Ersatz für den nach Hiesfeld abgewanderten Danny Rankl und schoss satte 19 Tore — zwei davon im Hinspiel beim 2:2 gegen den TV Jahn. In der Winterpause verließ Weißenfels bekanntlich die Sonsbecker in Richtung Schalker Reserve, doch "Veilchen"-Trainer Jörg Vollack will nichts davon wissen, dass der Gegner nun nicht mehr so stark wie in der Hinserie sei: "Er bleibt genauso ekelig zu spielen — und das ist nicht einmal negativ gemeint. Die Sonsbecker wissen, dass es für sie nur um den Klassenerhalt geht und deswegen treten sie immer sehr geschlossen und kampfstark auf. Es wird für uns bestimmt nicht einfach, aber natürlich wollen wir trotzdem gewinnen", sagt Vollack vor dem heutigen Duell beim SVS.

Die Hiesfelder fahren ohne die beruflich verhinderten Michael Ohnesorge, Alexander Schreier und Kevin Kolberg nach Sonsbeck, das ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Bei seiner taktischen Ausrichtung überlegt Vollack, ob er mit zwei Stürmern spielen lässt, oder hinter den gesetzten Rankl Fabian Gombarek ins zentrale offensive Mittelfeld stellt: "Ich muss beim Abschlusstraining erst einmal meine Schäfchen zählen und schauen, wer fit ist."

Um in Sonsbeck nicht nur zu bestehen, sondern auch um zu gewinnen, verlangt der Jahn-Coach "volles Brett dagegenzuhalten" — schließlich wisse jeder, was ihn auswärts in Sonsbeck erwarte. "Unser erklärtes Ziel ist es, in der Rückrunde mehr Punkte als in der Hinrunde zu holen. Momentan sind wir zwei Punkte hinten dran und deshalb sollten wir zusehen, das Spiel zu gewinnen. Aber dafür benötigen wir, anders als in der ersten Halbzeit am Sonntag gegen Bösinghoven, viel mehr Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte und mehr Ruhe am Ball."

Gegen Bösinghoven wurde es nach der Pause besser, als Fabian Gombarek nach seiner Einwechslung und Torvorlage zum Ausgleich durch Dennis Hecht versuchte, auch einmal spielerische Akzente zu setzen: "Er kann den Ball halten und dann mit seinen Pässen den Unterschied ausmachen." Doch da bei dem Spielmacher die körperliche Verfassung nicht für die ganzen 90 Minuten ausreicht, sieht der Trainer auch den Rest des Teams für einen ordentlicheren Spielaufbau gefordert: "Das geht nur mit vielen Gesprächen und indem wir immer wieder im Training unsere Spielzüge durchgehen."

(gaa)
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