Handball Timofte stapelt tief: Gefährlicher Gegner

Dinslaken · Handball-Oberligist MTV Rheinwacht Dinslaken spielt heute Abend gegen den Tabellenletzten TuS Wermelskirchen 07. Der hat noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto, doch Marius Timofte warnt.

 Ralf Willam spielte zuletzt fast ausschließlich auf Halbrechts und zählte stets zu den besten Akteuren beim MTV.

Ralf Willam spielte zuletzt fast ausschließlich auf Halbrechts und zählte stets zu den besten Akteuren beim MTV.

Foto: Martin Büttner

Die Mannschaft ist verunsichert, der Spielertrainer nicht minder. Seit dem 1. Dezember — 31:28 gegen TD Lank — hat Handball-Oberligist MTV Rheinwacht Dinslaken nicht mehr gewonnen, ist inzwischen bis auf den viertletzten Platz in der Tabelle abgerutscht. Da kommt der heutige Gegner, Schlusslicht TuS Wermelskirchen 07, gerade recht, um das Selbstvertrauen wieder aufzupolieren. Dass ab 20 Uhr in der Sporthalle an der Douvermannstraße nur ein Sieg zählt, wissen Spieler und Coach Timofte selbst. Möglichst soll ein klarer Erfolg her, um auch für die kommende Aufgabe am Samstag bei Treudeutsch Lank gerüstet zu sein. Geht der MTV mit vier Punkten aus diesen beiden Begegnungen, darf für die nächste Saison geplant werden. Verliert die Mannschaft in Lank, geht das Zittern um den Klassenerhalt in die entscheidende Runde in den letzten drei Begegnungen gegen Langenfeld, in Hiesfeld und gegen Vorst.

Absteiger TuS Wermelskirchen hat in der Saison zwar noch keinen einzigen Punkt einfahren können, trotzdem stuft Marius Timofte die Bergischen als "gefährlichen Gegner" ein. Diese Einschätzung stammt vor allem aus dem Hinspiel, als seiner Mannschaft ein magerer 37:35-Auswärtserfolg gelang. Danach war Wermelskirchen für alle anderen Teams nur noch ein Punktelieferant, bei der zweiten Mannschaft von TuSEM Essen trat man Mitte Februar nicht einmal mehr an.

Sowohl Timofte als auch Obmann Heinz Buteweg haben die Spieler auf den schwierigen Abstiegskampf eingeschworen. "Ich habe viele Einzelgespräche geführt", erklärte Buteweg, "und hoffe, dass die Botschaft angekommen ist."

Am Dienstag waren alle Spieler beim Training, so dass es personell keine Probleme gibt. "Wir sind zwar momentan nicht gut drauf", sagt Marius Timofte, "doch in den nächsten beiden Spielen ist die Mannschaft gefordert." Den Erfolg macht er davon abhängig, "dass wir im Mittelblock kompakt stehen, aggressiv sind und vorne unsere Chancen nutzen".

(RP)
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