Fußball Tabellenführer Bottrop zu stark für den SVS

Fußball · Voerde-Spellen (lin) Dem Trainer des Bezirksligisten aus Spellen, Ingo Bargmann, war schon vor dem Spiel bewusst, dass es gegen den Tabellenführer aus Bottrop ein hartes Stück Arbeit sein wird. Am Ende unterlag seine Mannschaft mit 0:5 (0:2), doch Bargmann konnte mit der Leistung seiner Mannschaft teilweise sogar zufrieden sein.

 Dieser Luftkampf zwischen Oliver Langwald (rechts) und Bottrops Kapitän Daniel Späth endete unentschieden.

Dieser Luftkampf zwischen Oliver Langwald (rechts) und Bottrops Kapitän Daniel Späth endete unentschieden.

Foto: Martin Büttner

In den ersten Minuten der Partie konnten die Zuschauer nicht erkennen, dass der Tabellenführer zu Gast war. Die Spellener spielten aggressiv, störten die gegnerischen Spieler früh, strahlten jedoch wenig Torgefahr aus. Dass der VfB Bottrop jedoch eine gut eingespielte Truppe ist, zeigte sich dann in der 19. Spielminute.

Spellener Abwehr zu langsam

Nach einem schönen Pass aus dem Mittelfeld nutzte Bottrops Göksal Yergök ein großes Loch in der Spellener Abwehr und hob den Ball sehenswert über SV-Kepper Hendrik Gockel hinweg zu seinem ersten Treffer in der Partie. Kurz vor der Pause war es wieder Yergök, der die langsame Viererkette der Gastgeber überlief, und die Führung auf zwei Tore ausbaute.

,,Wir wussten, dass die Bottroper schnelle Leute in ihren Reihen haben. Doch wir haben zu viele Fehler im Aufbauspiel gehabt", so Bargmann. Und der Trainer hatte recht. In der 66. Minute vertändelten die Spellener den Ball im Aufbau, worauf Bottrops Marvin Höner ohne Gegenwehr Richtung Tor spazieren durfte und auf 0:3 erhöhte. Auch Treffer vier und fünf (69./72.) gingen aufs Konto der Abwehr deGastgeber.

Bargmann kritisierte nach dem Spiel einzig die fehlerhafte Kommunikation und die Fehler im Aufbau, sah aber die sonstige spielerische Leistung seines Teams als akzeptabel an:,, Es war ok, bis zum 0:3. Am Ende ist es dann ein bisschen zu hoch ausgefallen, doch Bottrop ist eine gute Truppe, die werden verdient aufsteigen." Phasenweise zeigte der SV gute Ansätze, der Abschluss ließ jedoch zu wünschen übrig. Der einzige Treffer der Spellener während der Partie ging nicht ins Netz sondern ins Nest. Beim Versuch den Ball aus dem Strafraum zu klären, traf die Spellener Abwehr in ein Vogelnest auf einem Baum neben dem Spielfeld.

Spellen: Gockel; Langwald, Bargmann, Klein, Bednarski, Cremers (45. Pochwyt), Rzepka, Kuckhoff, Kupke (79. Ören), Braßmann (77. Körkemeyer), Göhl.

(lmj)
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