Systemumstellung

Beim Personal fehlt es dem TV Jahn Hiesfeld an Alternativen, doch nach vier Spielen ohne Sieg muss Trainer Christoph Schlebach Änderungen vornehmen. Er bietet gegen den 1. FC Viersen zwei nominelle Stürmer auf.

 Hiesfelds Trainer Christoph Schlebach fordert eine Steigerung der Offensive und damit ist auch Maik Noldes angesprochen. Er wird womöglich aus dem Mittelfeld in die Spitze vorgezogen.

Hiesfelds Trainer Christoph Schlebach fordert eine Steigerung der Offensive und damit ist auch Maik Noldes angesprochen. Er wird womöglich aus dem Mittelfeld in die Spitze vorgezogen.

Foto: martin büttner

Von Erfolgsdruck möchte Christoph Schlebach noch nicht sprechen. Doch nach einem November mit nur einem Punkt im Spiel gegen Straelen und drei Niederlagen gegen Kray, Düsseldorf und Wuppertal, weiß der Trainer des TV Jahn Hiesfeld um die Bedeutung der Begegnung gegen den 1. FC Viersen: "Wir haben viermal in Folge verloren und müssen jetzt wieder gewinnen. Und wenn es in der 90. Minute mit einem Eigentor ist, es muss irgendwie klappen."

Mehr Durchschlagskraft

Von den ausstehenden 270 Minuten in diesem Jahr wird Viersen wohl die einfachste Gelegenheit sein, um dreifach zu punkten, denn anschließend warten mit Rot-Weiß Oberhausen II und Bösinghoven deutlich höher platzierte Gegner. Viersen blieb dagegen hinter den Erwartungen in dieser Saison zurück, aber auch der Drittletzte wird ein ernsthafter Widersacher sein, wenn sich der TV Jahn wie in der jüngsten Vergangenheit eine derart hohe Quote an individuellen Fehler leistet. "Die Fehler müssen wir beiseite legen und uns wieder voll konzentrieren – ansonsten wird es wieder bestraft", weiß Schlebach.

Weil es an personellen Alternativen mangelt, nur die Rückkehr von Sebastian Schulte-Kellinghaus ist geplant, aber der Trainer nach der Negativserie Änderungen vornehmen muss, wird das System auf 4-4-2 umgestellt. Schlebach erhofft sich mit zwei Stürmern mehr Durchschlagskraft im Angriff und wird entweder Hilal Ali Khan oder Maik Noldes an die Seite von Stephan Schneider stellen. Das größte Sorgenkind bleibt die linke Seite, auf der Mithat Aripek in Wuppertal seine Chance nicht nutzte und eventuell für Yunus Yildiz weichen wird.

(gaa)
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