Anke Stirken und Lena Hemker lagen im entscheidenden Doppel mit 1:5 und 2:6 im Match-Tiebreak des dritten Satzes hinten. Doch dann mobilisierte die Paarung alle Kräfte und holte noch mit 10:8 den Satz und damit den Punkt zum 5:4. "Besser hätten wir nicht starten können. Das gibt uns Aufwind für die kommenden Spiele", meinte Trainer Thomas Lönegren.

Die Dinslakerinnen mussten zunächst auf Michaela Rütten in den Einzeln verzichten, die unter der Woche krank war. Dafür rückte Anja Lingen ins Team und sie sollte an Position sechs punkten. Dies schafften in den Einzeln auch noch Josanne van Bennekom mit einer guten Leistung im Match-Tiebreak sowie Stirken, die sich in zwei Sätzen deutlicher durchsetzte. Eine starke Vorstellung bot auch der finnische Neuzugang Emma Laine im Spitzeneinzel, doch sie verlor in einem Match auf hohem Niveau im Match-Tiebreak. Corina Scholten an Position drei und Nina Knippert an fünf mussten derweil ihren Gegnerinnen gratulieren. "Nina hatte eine schwere Aufgabe und bei Corina hat die Gegnerin nicht unverdient gewonnen. So fair muss man auch mal sein", sagte Lönegren. Scholten gab den ersten Durchgang klar ab, kämpfte sich aber danach ins Match und holte sich den zweiten Satz im Tiebreak. Den anschließenden Match-Tiebreak verlor sie dann und es hieß 3:3 nach den Einzeln — aber in den Doppeln sollte es für die DTG ja doch reichen.