Lokalsport Stefan Schoonhovens lohnender Tagesausflug

Dinslaken · Trabrennen: Der Niederländer gewann mit Gigant Greenwood den traditionellen Pokal der Rheinfels-Quelle.

Die Sonne strahlte vom Himmel am Pfingstmontag zum einzigen Renntag des Monats Mai am Bärenkamp. Sportlich ließ das Elf-Rennen-Programm rund um den Pokal der Rheinfels-Quelle eh nichts zu wünschen übrig. Die 34. Auflage sah vor recht großer Kulisse mit Gigant Greenwood einen verdienten Sieger.

Trainer Stefan Schoonhoven hatte sein Pferd auf den Moment topfit, um im Pokal der Rheinfels-Quelle einen fetten Brocken zu schnappen. Mit viel Selbstvertrauen trug der niederländische Trainer den imposanten Hengst vor, der sich schon im zweiten Bogen das Kommando gesichert hatte. Danach ließ Gigant Greenwood nie mehr einen Gegner in seine Nähe kommen und gewann in ausgezeichneten 1:16,1 diese Traditionsprüfung. Ein speediger Gentleman As holte sich den Ehrenplatz vor Commander Columbus, der kurz geführt hatte, dann Guillaume Boko vorbeigelassen hatte, um den am Toto favorisierten Fuchs beim Kampf um das dritte Platzgeld locker auszukontern.

Trainer Stefan Schoonhoven krönte seinen Tagesausflug mit einem zweiten Erfolg, denn die Abschlussprüfung ließ er sich nicht nehmen mit Impressive Bros, der die Maidenschaft ablegte.

"Nur" einen fünften Rang belegte Schoonhoven mit seinem dritten Starter Cremers Boy. Im Rennen der besten Tagesklasse tobte ein Vierkampf bis zur Linie. Letztlich setzte sich von der Spitze aus Michael Nimczyk mit Gamine Newport durch, die in fantastischen 1:16,7 über 2550 Meter knapp die Oberhand behielt. Allerdings hatte der Goldhelm die Innenspur geöffnet, so dass Brenda Charisma auf den Ehrenplatz durchstoßen konnte, während Triomphe Ferm hauchdünn zurück Dritter vor Irrwisch wurde. 200 Euro Geldstrafe und zwei Tage Fahrverbot waren der Wermutstropfen für Nimczyk.

Gleich drei Verantwortliche mit dem Nachnamen Schwarma trugen sich in die Siegerliste ein. Jungtrainer Tim Schwarma gewann mit dem hoffnungsvollen Dreijährigen Joe Cocker die Auftaktprüfung sehr souverän. Danach drehte Bruder Nick Schwarma auf. Der Amateurfahrer gewann beide Abteilungen zum Drensteinfurt-Cup der Amateure. Mit dem arg formschwachen Lykaner schaffte er es nach Pause beim ersten Start aus dem neuen Quartier den Favoriten Napster locker abzuwehren, obwohl der Rennverlauf nicht einmal zu seinen Gunsten ausgefallen war. Dann störte Nick selbst die Todesspur nicht, um sich mit Gucci Fortuna leicht durchzusetzen.

Jens-Holger Schwarma zeichnete dann verantwortlich für den überfälligen Triumph von Ignatz von Herten. Der Bürgertraber löste zur Begeisterung seiner großen Besitzerschar die ihm gestellte Aufgabe leicht gegen die favorisierte Only You in der Hand von Robin Vercammen.

(cb)
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