Der TV Voerde und der SV Spellen stecken drei Spieltage vor dem Ende tief im Keller und benötigen jeden Punkt. Für die "Schweizer" zählen gegen den unmittelbaren Konkurrenten TSV Bruckhausen sogar nur drei, um weiter an den Klassenerhalt zu glauben. "Wir müssen gewinnen, wenn wir drin bleiben wollen. Das Hinspiel haben wir noch deutlich verloren, weil die Einstellung nicht stimmte. Ich denke, dass sich das jetzt ändern wird und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass wir noch einmal so ein schlechtes Spiel abliefern werden", sagt Spellens Coach Markus Osthoff.

Nach drei Wochen Pause greift der TVV gegen TuRa 88 Duisburg wieder ins Geschehen ein. Bei Interimstrainer Pierre Hilbig sind zwar einige Akteure angeschlagen, doch im Abstiegskampf muss auf die Zähne gebissen werden. "Wir haben zunächst ein paar lockere Trainingseinheiten absolviert und uns dann zielgerichtet vorbereitet. Jetzt sind wir für die nicht einfache Aufgabe gewappnet. Hoffentlich können wir auch das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Ganz so verkehrt ist TuRa nämlich auch nicht, wenn man nur auf das Torverhältnis schaut. Aber ich bin mir sicher, dass wir eine Möglichkeit haben, den Gegner zu schlagen", strahlt Übungsleiter Hilbig große Zuversicht aus.

Keine große Bedeutung steckt in der Begegnung zwischen Hertha Hamborn und dem SV Glückauf Möllen. Nachlässigkeiten will Möllens Trainer Willi Radmacher bei seiner Abschiedstour aber nicht sehen: "Ich möchte die restlichen drei Spiele in der Meisterschaft und das Pokalspiel gegen Buchholz noch gewinnen. Ob das aber auch zu realisieren ist, wird die Tagesform zeigen." Wenn Glückauf auf der Hamborner Asche bestehen möchte, dann appelliert der Coach an die Einstellung seines voll besetzten Kaders: "Wir müssen schon dagegenhalten und den nötigen Willen mitbringen, denn sonst werden wir sang- und klanglos untergehen. Das Spiel kann man nur über den Kampf gewinnen."