Handball Schlüsselspiel für Rheinwacht

Bei der "Mannschaft der Stunde", der TG Hilgen, geht es für die Oberliga-Handballer des MTV Rheinwacht Dinslaken in der vorgezogenen Partie um sehr viel. Die Konkurrenz im Abstiegskampf ist schon um drei Punkte enteilt.

 Magdeburg entging nur knapp einer Blamage.

Magdeburg entging nur knapp einer Blamage.

Foto: ddp, ddp

Auf die "Mannschaft der Stunde" trifft der MTV Rheinwacht Dinslaken heute im vorgezogenen Meisterschaftsspiel (20.15 Uhr, Max-Siebold-Halle) bei der TG Hilgen. Die Verlegung der Partie war nötig, da der MTV am eigentlichen Spieltag in der ersten Runde des WHV-Pokales bei der TG Cronenberg "ran" muss.

Der Saisonstart verlief für die Gastgeber turbulent. Zum einen gab das Punktekonto nicht ganz die erwünschte Ausbeute her, zum anderen erwischte es mit Neuzugang Frank Blewonska und Urgestein Jochen Lorenz zwei Linksaußen am Kreuzband. Zwar wurde hier Helmut Menzel von der HG Remscheid nachverpflichtet, doch wogen die beiden Ausfälle dennoch zentnerschwer. Und dann warf auch noch Trainer Holger Munkel das Handtuch.

Vier Punkte Vorsprung

Seitdem allerdings holte die TGH aus vier Spielen 7:1 Punkte, genießt vier Punkte Vorsprung auf den MTV — und damit auf die Abstiegsränge, die just bei den Dinslakenern beginnen. Daher wertet Abteilungsleiter Heinz Buteweg die schwere Aufgabe "ganz klar als eines der Schlüsselspiele". Zwar sei der MTV auch im Falle einer Niederlage nicht abgestiegen, so Buteweg, doch die nächste Konkurrenz ist bereits drei Punkte enteilt.

"Die Prämisse ist also ganz klar: Wir müssen in Hilgen gewinnen. Gerade weil alle Mannschaften so eng beisammen sind", so Buteweg, der die Hausherren "in unserem Bereich" sieht. Allerdings warnt der Dinslakener Macher vor der Atmosphäre in der Halle, und der Euphorie, die sich angesichts der letzten Ergebnisse rund um Hilgen breit gemacht hat. "Wir hoffen aber trotzdem, dass wir die Aufgabe positiv lösen können", so Buteweg.

Personalsorgen

Personell ist der MTV aber weiterhin lädiert. Etliche Spieler gehen stark angeschlagen in die Partie — so auch Rechtsaußen Felix Neu, der sich aber in den Dienst der Mannschaft stellt. Weiter ausfallen wird Florian Liesebach, mit dem frühestens Ende Januar zu rechnen ist.

(RP)
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