Fußball Schlebach lehnt Angebot des SV Schermbeck ab

Dinslaken-Hiesfeld · Der Hiesfelder Trainer möchte bleiben. 3:4-Niederlage im Testspiel gestern Abend gegen Horst-Emscher.

Manager Harald Plank weiß bereits seit drei Wochen Bescheid, dass seinem Trainer Christoph Schlebach eine konkrete Anfrage für die kommende Saison des SV Schermbeck vorliegt. Doch Sorgen muss sich Plank um seinen Coach nicht machen, denn der sieht seine Zukunft auch weiterhin beim Fußball-Oberligisten TV Jahn Hiesfeld liegen.

"Ich fühle mich in Hiesfeld total wohl und betrachte die Arbeit mit der Mannschaft nach dieser Saison noch nicht als erledigt. Deshalb sehe ich keine Veranlassung, den Verein zu wechseln", meinte Schlebach. Der 44-Jährige spielte früher vier Jahre in Schermbeck und ist ein guter Freund des jetzigen Trainers Martin Stroetzel, dessen Ära sich dem Ende zuneigt. Auch mit dem sportlichen Leiter Michael Benninghoff telefoniert Schlebach regelmäßig, doch zum heutigen Zeitpunkt schließt er einen Abschied im Mühlendorf aus: "Wir haben miteinander darüber gesprochen und ich weiß von dem Interesse. Ich gehe mit dem Thema auch Harald Plank gegenüber ganz offen um, aber ich habe in Hiesfeld mit der Mannschaft noch mehr vor."

Gestern Abend sah Schlebach aber wenig Gutes von seiner Truppe im Testspiel gegen den Bezirksligisten Horst-Emscher. Der TV Jahn traf zwar auf den Tabellenführer der Westfalengruppe und bot eine Mannschaft auf, in der viele Akteure zuletzt kaum spielten, doch die 3:4 (1:1)-Niederlage passte auch dem Coach nicht: "Vier Gegentore gegen einen Bezirksligisten sind einfach zu viel." Die Gäste legten immer eine Führung vor, die Tuncay Aksoy, Fabian Gombarek und Blaz Vukancic jeweils ausglichen. Fünf Minuten vor dem Abpfiff schoss Horst aber noch seinen Siegtreffer.

TV Jahn Hiesfeld: Stauder; Kolberg (46. Ohnesorge), Feldkamp, Rademacher, Yildiz, Kisyna (70. Schreier), Mastrolonardo (70. Vukancic), Noldes, Yilmaz, Gombarek, Aksoy.

(gaa)
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