Handball Rückschlag für den TV Voerde

Im vorentscheidenen Spiel im Kampf um den Aufstieg in die Handball-Landesliga kassierten die Damen des TV Voerde einen knappe 17:18 (10:9)-Heimniederlage gegen den ärgsten Konkurrenten KSV Kevelaer.

Es hätte ein großer Schritt in Richtung Landesliga werden können. Doch anstatt sich gegen den ärgsten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg etwas Luft zu verschaffen, wird nun den Damen des TV Voerde die Rolle des Jägers zugeteilt. Denn vor heimischer Kulisse setzte es gegen den KSV Kevelaer eine bittere 17:18 (10:9)-Niederlage. "Der Zug ist aber noch nicht abgefahren", glaubt Trainer Gunnar Müller trotz des Rückstands von zwei Zählern noch fest an die Meisterschaft. – Tore: Weiß (6), P. Pogadl (3), D. Pogadl (3), Leimbach (2), Magerl, Bonk, Lapp, Beel, Wagener.

Nach dem starken Auftritt in der Vorwoche gegen den TV Schwafheim II folgte nun eine desolate Vostellung der Herren des SV 08/29 Friedrichsfeld gegen die Reserve des TV Kapellen.

Viele Zeitstrafen kassiert

"Wir haben insgesamt 15 Zeitstrafen und drei Rote Karten kassiert",erklärte Trainer Jürgen Petrawitz, der die Leistung der Unparteiischen jedoch nicht als Grund der deutlichen 26:39 (15:17)-Niederlage sah. "Nach der Pause haben wir einfach nichts mehr auf die Kette bekommen".

Die Punkte kampflos hergeben musste der MTV Rheinwacht Dinslaken III der TuS Lintfort. "Bei uns sind viele Leute ausgefallen. Daher haben wir am Treffpunkt entschieden, nicht anzutreten", erklärte Stephan Höffner.

Wer kann den TV Aldenrade II bei seinem Siegeszug noch stoppen? "Nun kommen die schweren Spiele gegen Mülheim II und Sterkrade", sieht Mittelmann Daniel Bertens lediglich in den beiden anstehenden Partien Gefahr, doch noch einen Punktverlust in dieser Spielzeit hinnehmen zu müssen. Doch wenn die Walsumer aus den beiden Partien auch als Sieger hervorgehen, ist das langersehnte Ziel, der Aufstieg in die Landesliga, so gut wie perfekt. "Auch gegen Kirchhellen hatten wir beim 35:25 (16:11) keine Probleme. Wir haben durchgehend geführt und jeder hat seine Spielanteile bekommen", so Bertens. – Tore: Goldbaum (8/1), Seesing (7), Vahnenbruck (5), Bertens (4), Heß (4), Stramka (3), Brock (2), Hoffmann, Bauer.

"Endlich hatten wir eine volle Bank", strahlte Hendrik Wefelmeier, Sprecher der dritten Mannschaft des TV Aldenrade, nach dem deutlichen 27:19 (13:9)-Heimerfolg gegen die gleiche Vertretung der HSG Mülheim/Oberhausen. Die Walsumer erwischten gegen die stark abstiegsbedrohten Gäste den besseren Start und gingen schnell mit 7:2 (12.) in Führung. "Es war zwar kein berauschendes Spiel, aber es erfüllte seinen Zweck", so Wefelmeiers knappes Statement, der einmal mehr erfolgreichster Torschütze seiner Farben war. – Tore: Wefelmeier (8/3), A. Frank (6), Sabellek (5), Ceranek (3), Uebing (2), Linderoth (2), Paß.

(RP)
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