Rollhockey RESG plagen Verletzungssorgen

Rollhockey · Ein etwas volleres Punktekonto hätte sich der Rollhockey-Bundesligist RESG Walsum nach den ersten drei Spieltagen schon gewünscht. Auf den erfolgreichen Saisonstart in Düsseldorf (3:0), folgten zwei Pleiten gegen die ERG Iserlohn und den RSC Darmstadt. Vor allem die Niederlage in Darmstadt hätten die Walsumer liebend gern vermieden. "Die Art und Weise, wie wir verloren haben, stört uns. Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen und waren schnell mit 0:2 in Rückstand", erklärt Co-Trainer Javier Gomez.

 Philipp Kluge muss vielleicht sogar unters Messer.

Philipp Kluge muss vielleicht sogar unters Messer.

Foto: Martin Büttner

Rückblickend sieht der Coach seine Mannschaft trotzdem "auf dem richtigen Weg". Nicht nur deswegen will sich die RESG heute um 15.30 Uhr gegen den niederländischen Ligavertreter RC Valkenswaard in der Sporthalle Beckersloh zurück in die Erfolgsspur. "Wir hoffen natürlich auf ein volles Haus und werden uns voll reinhängen. Ich bin guter Dinge, dass wir gegen diese erfahrene Mannschaft bestehen können", so Gomez.

Viele Gegentore

Der Gegner aus dem Nachbarland begann die Saison mit einem 5:1-Auswärtssieg in Darmstadt, unterlag danach zu Hause ganz überraschend in einem wahren Schützenfest mit 7:9 gegen den Aufsteiger aus Calenberg und musste gegen Germania Herringen am vergangenen Wochenende, ebenfalls in eigener Halle, eine ganz bittere 3:8-Klatsche hinnehmen. Die zahlreichen Gegentore sprechen nicht unbedingt für gute Abwehrleistungen, obwohl die Niederländer mit dem erfahrenen Harold de Wit eigentlich einen guten Keeper in den Reihen haben. Mit Robbie van Dooren, Arjan van Gerven und Lowie Boogers bilden nach wie vor ganz erfahrene ehemalige Bundesligaspieler das Grundgerüst der Mannschaft, die derzeit punktgleich mit der RESG in der Tabelle rangiert.

Die Walsumer plagen nach wie vor Verletzungsprobleme, die sicherlich einige Sorgenfalten auf die Stirn von Trainer Quim Puigvert werfen. Philipp Kluge fällt definitiv länger aus und muss sich eventuell . einer Knie-OP unterziehen. Neuzugang Janis Reinert kann voraussichtlich erst nächste Woche vorsichtig mit dem Training beginnen. Zu allem Überfluss hat sich Stefan Jostmeier in dieser Woche auch noch eine Bänderverletzung beim Training zugezogen und muss ebenfalls pausieren. Somit werden wieder einige Talente aus der U17 der "Roten Teufel" den Kader auffüllen.

(RP/ac)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort