Rollhockey RESG heute mit beiden Teams im Pokal

Walsum · Rollhockey: Die "Erste" ist in Remscheid zu Gast. Reserve am Abend Außenseiter gegen Calenberg.

Die Rollhockeyspieler der RESG Walsum stehen heute mit zwei Pokalspielen vor einem Großkampftag. Die Bundesligamannschaft spielt beim Tabellennachbarn IG Remscheid um den Einzug ins Pokalviertelfinale, am Abend kommt es in der Halle Beckersloh zum Duell der RESG II mit dem Bundesligisten SC Bison Calenberg.

Nach einem bisher eher unbefriedigenden Saisonverlauf, geht es nun im DRIV-Pokal für beide Mannschaften um sehr viel, entsprechend hat man sich bei der RESG auf diese Partie vorbereitet und will Wiedergutmachung für die Schmach in Valkenswaard leisten. Die "Roten Teufel" haben in den letzten Tagen drei weitere Testspiele bestritten, in denen ein klarer Aufwärtstrend und eine wieder gefestigte Moral deutlich erkennbar war. Viel Spielzeit räumte Trainer Puigvert hierbei den beiden Reservisten Stefan Jostmeier und Yannik Lukassen ein, die sich nahtlos ins Team einfügten und mit viel Einsatz für den Kader heute in Remscheid empfahlen. Ein klasse Spiel machten die Walsumer am Dienstagabend beim letztjährigen Pokalsieger ERG Iserlohn, der bis auf Kai Milewski in Bestbesetzung angetreten war. Hätte man den Walsumern nicht einen klaren Treffer verwährt, so wären sie sogar als Sieger vom Feld gerollt. Das 3:3-Unentschieden war am Ende gerecht und selbst das Iserlohner Trainergespann war nach dem Abpfiff voll des Lobes für die erstarkten Walsumer. Besonders gespannt sein darf man auf das Pflichtspieldebüt von RESG-Neuzugang Flávio da Silva, der in allen Testspielen überzeugt hat.

Als Außenseiter geht das Regionalliga-Team der RESG in eigener Halle in die Partie gegen den bisherigen Sensationsaufsteiger aus Calenberg. Als Fünfter der Bundesligatabelle ist der Gegner sicherlich der beeindruckendeste Neuling der letzten Jahre und hat sich nach kurzer Zeit voll in der höchsten deutschen Spielklasse etabliert. Mit Milan Brandt haben die Calenberger den derzeitigen Torschützenkönig der Liga in ihren Reihen, dessen gefürchtete Weitschüsse eine Herausforderung für jeden Torwart darstellen. Sage und schreibe 37 Mal hat er in den bisherigen Spielen schon in Schwarze getroffen. Die zweite Garnitur der RESG zog durch einen 4:3-Heimsieg in der Vorrunde gegen den Zweitligisten VfL Hüls in die Pokalhauptrunde ein und will sich möglichst gut verkaufen.

(RP)
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