Lokalsport Olympiasieger von morgen

Lokalsport · Auch wenn einem der eine oder andere Name bekannt vorkam, weil Vater, Mutter oder nähere Verwandtschaft schon zu internationalen Ehren in der Dressur oder im Springsport gekommen sind. Noch sind die Deutschen Meister, die Platzierten oder auch die im abgeschlagenen Feld gelandeten Reiterinnen und Reiter, die am Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Hünxe am Start waren, nur Insidern bekannt. Doch das wird sich schnell ändern, mit Sicherheit sahen die vielen Zuschauer auf dem Gutshof Glückauf den einen oder anderen Olympiasieger von morgen im Dressurviereck oder im Springparcours.

Auch, oder gerade deshalb, legt man bei der Reiterlichen Vereinigung großen Wert auf diese Veranstaltung, wird der RuF Hünxe in Zukunft doch in einem Atemzug mit Berlin, Aachen oder Verden genannt, wo diese Titelkämpfe in den nächsten Jahren stattfinden werden. Heidi van Thiel aus Essen, Bundes- und Landesjugendwartin, wurde gestern nicht müde den ausrichtenden Reit- und Fahrverein Hünxe für seine vorzügliche Organisation, die großartige Gastfreundschaft und die reibungslose Durchführung zu loben.

Dabei waren RuF-Vorsitzender Dieter Heisterkamp und seine vielen Mitstreiter bis an die physischen und psychischen Grenzen gegangen. Das Lob von allen Seiten toppte dann noch eine Dressurrichterin aus Baden-Württemberg. Als Alfred Skoeries, der Ehemann der allgegenwärtigen Pressesprecherin Christina Skoeries, den erfahrenen Gast aus dem Süden Deutschlands gestern zum Bahnhof fuhr, weil sie heute als Lehrerin wieder vor der Klasse stehen muss, dahörte er zum Abschied aus ihrem Mund, dass sie solch eine perfekte Meisterschaft noch nicht erlebt habe.

(RP)
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