Ausgerechnet das Spitzenspiel gegen den TuS Lintfort hatte sich die MTV-Reserve ausgesucht, um den Wiederaufstieg perfekt zu machen. Einen Tisch für die Feier hatten die Spieler schon vor dem Anpfiff in einem Dinslakener Szenelokal reserviert – was MTV-Coach Burkhard Höffner nicht ganz behagte. Es wurde die erwartet harte Begegnung, doch am Ende stand der 29:24 (13:14)-Erfolg des MTV ebenso wie der Aufstieg fest. Allerdings merkte man den Dinslakenern in der ersten Hälfte die Nervosität ziemlich gut an. Das Team, das ab Mai dann vom Ex-Hiesfelder Harald Jakobs betreut wird, trat ängstlich auf und geriet so ins Hintertreffen. Doch nach dem Gang in die Kabine erstarkte der MTV mit dem Ziel der Landesliga klar vor Augen. "Wir haben dann so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten", freute sich der sehr erleichterte Burkhard Höffner. Ihn zieht es, wie berichtet, zum HC TV Rhede – dort wird er dann in der Landesliga auf seine ehemaligen Schützlinge treffen. – MTV II: Loth (7/2), Kämmerling (4), J.-L. Jacobs (4), J. Ahls (4), F. Ahls (4), L. Jacobs (3), Bruckwilder (1), Höffner (1), Schroeer (1).

Die "Dritte" des TV Jahn Hiesfeld besiegte die Reserve des TV Schwafheim mühelos mit 31:15 (16:7). Die "Veilchen" konnten ohne viel Gegenwehr schnell davonziehen und hatten dabei überhaupt keine Probleme zu gewinnen. Regisseur Arne Kripke gab nach einer Knieverletzung sein Comeback. "Das war eine einseitige Angelegenheit", sagte Teamchef Gerd Bernds. – TV Jahn III: Martin Dudler (8/3), Kripke (6), Sabellek (6), Wefelmeier (3), Bohmann (3), Sperke (2), Mario Dudler (1), Schaeffkes (1), Halup (1/1).

Auch die Drittvertretung des MTV Rheinwacht hatte beim 25:14 (11:8)-Erfolg über den SV Dingden keine Schwierigkeiten. Bis zur 25. Minute verlief die Partie ausgeglichen, danach setzte sich der MTV immer weiter ab. Beim 19:11 in der 45. Minute war die Begegnung entschieden. – MTV III: Krogoll (7/3), Werner (6), Schädlich (4), Jahnke (2), Weghaus (2), Frenk (2), Schulz (1), Maschner (1).

Gegen den Abstiegskonkurrenten DJK RSV Styrum gewann der TV Aldenrade im Kreis Rhein-Ruhr schließlich mit 26:25 (14:11). Das Ergebnis fiel dabei deutlich knapper aus, als es der Spielverlauf zunächst hatte erwarten lassen. Noch in der 45. Minute führten die Walsumer deutlich mit 21:12, bis die Unparteiischen auf ungewohnt brachiale Weise ins Spielgeschehen eingriffen und den Gästen zur Aufholjagd verhalfen. Die kuriosen Pfiffe des Gespanns verwirrten offenkundig aber beide Teams. Doch der ausgearbeitete Vorsprung des TVA war groß genug, um den sechsten Sieg in Serie perfekt zu machen - wenn auch knapp. – Aldenrade: Brock (3), Kratky (1), Roskosch (2), Goldbaum (8), Vahnenbruck (5), Rasche (3), Bielefeldt (3).