Fußball Möllen kann Voerdes Bitte nicht nachkommen
Fußball · Der Trainer des TV Voerde ist verärgert. Jens Gräber ist von dem morgigen Gegner Glückauf Möllen enttäuscht, weil er der Bitte einer Spielverlegung nicht nachkam. "Wir haben vor fünf Wochen angefragt, ob es ginge, weil Carsten Klaus heute heiratet und fast die ganze Mannschaft eingeladen ist. Aber die Möllener sagten direkt ab und jetzt müssen wir spielen – mit einem faden Beigeschmack. Aber man sieht sich ja immer zweimal im Leben", meint Gräber vor dem Derby.
Radmacher rechnet mit einem Sieg
Glückauf-Obmann Jörg Hessing sieht die Sache aber anders: "Aus sporttechnischen Gründen konnten wir nicht verlegen. Wenn wir es getan hätten, hätten wir auf drei Stammspieler verzichten müssen. Ich sehe jetzt nicht ein, dass wir der Buhmann sein sollen."
Nun findet die Begegnung jedoch statt und nach zwei Niederlagen in Folge wird es für den TVV wieder Zeit zu punkten – das meint zumindest Gräber. "Auch wenn die Partie unter keinem guten Stern steht, fängt sie bei Null an und wir fahren nicht dorthin, um die Punkte gleich abzuschenken.
Die Möllener verloren bisher noch keine ihrer drei Begegnungen wollen die Serie der Unbesiegbarkeit ausbauen. Coach Willi Radmacher ist nach dem guten Testspiel unter der Woche gegen Homberg auch sicher, dass dies funktioniert: "Bei allem Respekt vor den Voerdern – wenn wir einigermaßen die Normalform erreichen, müssten wir das Spiel gewinnen." Neben Savas Aksoy, der beruflich verhindert ist, wird auch Dennis Lipki nicht für Glückauf auflaufen. Der Verein trennte sich von seinem Neuzugang.
