Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Lokalsport Michael Nimczyk der Mann des Tages

Dinslaken · Rheinfelsquelle sprudelt für Michael Nimczyk und Sugar. Der Bronzehelm auch mit King of the World im Trial II und Ronja siegreich. Karat und Jörg Hafer feiern den dritten Saisonsieg. Guter Besuch und Umsatzplus am Bärenkamp.

Der Wettumsatz am gestrigen Rheinfelsquelle-Renntag am Bärenkamp konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert werden. Die Besucher durften sich über großartigen Rennsport freuen, der gewürzt wurde durch interessante Quoten. Mann des Tages war eindeutig Michael Nimczyk, der beide Hauptrennen und insgesamt drei Prüfungen gewann und dabei nicht nur für Spannung, sondern auch für gute Quoten sorgte.

So zahlten gleich zwei Wetten vom Bronzehelm aus jeweils vierstellig. Von 16:10-Favoritin Ronja gab es im Viererwettrennen 1997:10. Gar 80:10 zahlte King of the World im "Trial II", hier erbrachte die Dreierwette 6295:10. Im "Pokal der Rheinfelsquelle" um stattliche 10000 Euro Preisgeld hatten sich leider nur sechs Starter an den Bändern eingefunden, von denen Britany (Michael Schmid) am besten auf die Beine fand. Dahinter war auch 19:10-Favoritin Sugar mit Michael Nimczyk gleich gut postiert. Erst zu Beginn der Schlussrunde musste Nimczyk seine Stute in die Außenspur beordern und bekam dann Britany recht gut in den Griff im Einlauf. Damit aber war die Partie etwas überraschend noch lange nicht entschieden, denn für prickelnde Spannung sorgte ein sehenswerter Schlussakkord von Britt Newport, die mit Jesse ter Borgh herangerauscht kam. Sugar musste sich strecken und gewann letztlich mit einer halben Länge sicher in 16,8 über 2125 Meter gegen Britt Newport und Britany.

Geradezu königlich agierte King of the World im "Trial II", der als Großer Sinalco-Preis um 7000 Euro gelaufen wurde. Den führenden Man in Black begleitete Michael Nimczyk mit dem frischen Dintrab-Sieger und konnte tatsächlich sich schon im letzten Bogen als stärker wähnen. In guten 17,1 behielt der für lohnende Odds von 80:10 angetretene King of the World locker die Oberhand gegen den besten Bayern, den innen geschonten Cotton Rich mit Ralf Oppoli, und den spät freikommenden und speedigen Echo de Paris mit Rob de Vlieger, während Co-Favorit Man in Black nach langer Führung mit dem vierten Geld zufrieden sein musste. Der am Toto favorisierte Midnight Oil war bereits am Start ausgefallen.

Mit Ronja hatte sich der Bronzehelm bereits zwei Runden vor Schluss die Führung gesichert und kam souverän zum Zuge. Valerie Andrup, Emilia Storm und Zambonia's Wish komplettierten in einem Neuner-Feld – drei Pferde waren dem Start ferngeblieben – die Viererwette, die von der Totofavoritin immerhin noch 1997:10 zahlte.

Das Pferd des Jahres durfte auf seiner Bahn an diesem Renntag ebenfalls nicht fehlen. Karat schaffte nach 15 Vorjahreserfolgen nun beim fünften Start 2013 den dritten Sieg im laufenden Jahr. Mit seinem ständigen Fahrer Jörg Hafer orientierte sich Karat aus zweiter Reihe stets an seinem "alten Widersacher" Till Eulenspiegel und folgte diesem bis zur letzten Ecke wie ein Schatten. Dann trat Karat in vierter Spur an und überlief die Gegnerschaft zu lukrativen Siegodds von 30:10. Why not Frisia hielt sich Till Eulenspiegel vom Leib, was 675:10 für die ersten drei erbrachte.

Den Renntag hatte Tom Kooyman mit Bronco Boko siegreich eröffnet. Der Wallach strebte umgehend nach vorn und hatte den Hauptwidersacher Brisco BR außen neben sich. Während Kooyman am Ende nach scharfer Fahrt in Tagesbest-Siegzeit von 16,6 überlegen abfuhr zum ersten Jahreserfolg von Bronco Boko, zollte Brisco BR der Todesspur Tribut und musste nicht nur Vilippe Lochties und Vital Lad passieren lassen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort