Handball Matthias Waclawczyk weiß: Die Neusser liegen uns nicht

Dinslaken-Hiesfeld · Hiesfelder Handball-Oberligist reist morgen zum Tabellenführer. Einige Spieler sind noch angeschlagen.

Mit großem Respekt spricht Matthias Waclawczyk vom Tabellenführer. Wenn er mit dem TV Jahn Hiesfeld morgen beim Neusser HV antritt, dann glaubt er nur an eine minimale Außenseiterchance für seine Mannschaft. "Die haben die letzten neun Spiele gewonnen, warum sollten sie ausgerechnet gegen uns verlieren", so der Coach.

Auch das letzte Auftreten seiner Schützlinge beim doch etwas überraschenden Erfolg über Borussia Mönchengladbach stimmt Waclawczyk nicht optimistischer. "Die Neusser sind ein ganz anderes Kaliber als Gladbach und sie stehen nach dem bisherigen Saisonverlauf auch zu Recht an der Tabellenspitze", meinte der Trainer.

Nach seiner Einschätzung spielt der Handballverein einen technisch und taktisch versierten Ball, was sein Team bereits im Hinspiel bei der 18:29-Niederlage, der höchsten Saisonschlappe übrigens, zu spüren bekam. "Die sind absolut ballsicher und haben auch eine Serie von Verletzungen kompensieren können", spricht der Hiesfelder Übungsleiter dem morgigen Gegner ein großes Lob aus.

In personeller Hinsicht hat sich die Lage bei den "Veilchen" ein wenig entspannt. Das hängt auch damit zusammen, dass Rückraumschütze Kevin Kirchner, der schon gegen Mönchengladbach wieder dabei war, auch diesmal auflaufen kann. Er fehlte in dieser Woche aus privaten Gründen zwar beim Training, doch morgen steht er zur Verfügung. Mit Gerrit Heger, Felix Busjan, Marco Bückmann und Timo Bestier plagen noch vier Akteure das eine oder andere Zipperlein. Doch Matthias Waclawczyk ist sicher, dass alle auf die Zähne beißen werden: "Schließlich will gegen den Tabellenführer jeder dabei sein, auch wenn die Chance noch so klein ist."

(RP)
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