Kein leichtes Unterfangen, das weiß auch Trainer Matthias Waclawczyk: "Essen hat individuelle Stärken. Das ist eine gut ausgebildete junge Mannschaft. Mir ist es aber egal, wer dort spielt, denn wir wollen das Spiel gewinnen." Die unnötige Niederlage gegen die Bergischen Panther hat Matthias Waclawczyk abgehakt: "Eine abgezockte Mannschaft verliert das Spiel nicht mehr. Aber die Panther haben natürlich eine Reihe von ehemaligen Zweit- und Drittligaspielern. Wenn die einmal in Führung liegen, dann gewinnen sie das Spiel. Für uns ist das kein Beinbruch."

Die Gäste von der Essener Margarethenhöhe spielen bislang eine gute Saison und rangieren mit 23 Punkten eine Position vor dem TV Jahn auf dem siebten Tabellenplatz. Die Truppe von Herbert Stauber verfügt in Pasqual Tovornik über einen extrem starken Rückraum-Akteur. Immer wieder setzen die Essener auch auf ihre starken A-Junioren, die in der Bundesliga spielen.

Im personellen Bereich ist die Lage bei den "Veilchen" relativ entspannt. "Paule" Meyer konnte aufgrund einer Zahnoperation in dieser Woche nicht trainieren. Niko Möhle musste krankheitsbedingt ebenfalls passen. Die Nummer eins des TV Jahn wird aber gegen Essen ebenso wie der nach Friedrichsfeld abwandernde Niko Möhle auflaufen. Auch Keeper Adrian Schnier hat seine Verletzung auskuriert und wird mit von der Partie sein. Somit wird lediglich Artur Groß fehlen, der bekanntlich in dieser Saison verletzungsbedingt nicht mehr auflaufen wird.

Die Tabellensituation ist trotz der letzten Niederlagen entspannt. Je nach Abstiegskonstellation könnten eventuell drei Mannschaften aus der Oberliga absteigen. Der Abstand auf den Drittletzten aus Lank beträgt vier Spieltage vor dem Saisonende sechs Punkte. Von daher dürfte für die Waclawczyk-Truppe in den nächsten Wochen nichts mehr anbrennen. Bei einem Sieg über die Essener Reserve, könnten sich die Hiesfelder bereits jetzt zurücklehnen.