Tanzen Madley muss zurück in die 2. Bundesliga
Eine herbe Enttäuschung erlebte die Jazz und Modern Dance-Formation Madley des Tanzsportvereins Kastell Dinslaken, die erst im Vorjahr in die 1. Bundesliga aufgestiegen war. Zwar qualifizierte sich die Gruppe von Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko für die Deutsche Meisterschaft in Essen, schied dort aber bereits nach der Vorrunde aus – was den direkten Abstieg in die 2. Bundesliga bedeutete.
Eine herbe Enttäuschung erlebte die Jazz und Modern Dance-Formation Madley des Tanzsportvereins Kastell Dinslaken, die erst im Vorjahr in die 1. Bundesliga aufgestiegen war. Zwar qualifizierte sich die Gruppe von Trainerin Ljalja Horn-Ivanisenko für die Deutsche Meisterschaft in Essen, schied dort aber bereits nach der Vorrunde aus — was den direkten Abstieg in die 2. Bundesliga bedeutete.
In Essen gingen insgesamt 14 Formationen an den Start, von denen sechs um einen von zwei Startplätzen in der Beletage kämpften. Zwar waren viele der mitgereisten Fans überrascht, dass Madley trotz guter Vorstellung nicht in die nächste Runde kam, aber die Trainerin nahm die Entscheidung mit Fassung.
"Im vergangenen Jahr hatten wir mit dem überraschenden Aufstieg viel Glück, dafür war dieses Mal eben Pech dabei", resümierte Ljalja Horn-Ivanisenko. Trotz des Abstiegs ist die Motivation für die kommende Saison bereits hoch. Ein neues Musikstück ist bereits ausgewählt, außerdem wurde in zwei Workshops mit Profitänzern neues Material erarbeitet. "Es wird wieder etwas Besonderes werden", verspricht die Trainerin.
Den Titel sicherte sich die Formation J.E.T.'s aus Goslar vor autres choses aus Saarlouis, die nach Abschluss der Bundesliga-Saison ganz oben in der Tabelle standen. Beide Mannschaften fahren im Dezember mit dem drittplatzierten Team aus Wolfsburg nach Polen zur Weltmeisterschaft im Jazz und Modern Dance.
Einen weiteren Wermutstropfen zog der Abstieg aber doch nach sich: Da Madley nun wieder in der 2. Bundesliga tanzt, und keine Formation aus der 2. Liga einen Startplatz in der "Königsklasse" ergatterte, gab es zwei weitere Absteiger aus dem Unterhaus.
Neben der Formation aus Wulfen trifft es noch Wave vom TSV, die damit wieder in der Regionalliga antreten müssen. "So ist es eben im Sport. In der Saison 2011 kann es bereits wieder nach oben gehen", weiß Ljalja Horn-Ivanisenko.
