Eishockey Kobras verpassen gegen Herne die Überraschung

Dinslaken · Eishockey: In der Oberliga-Pokalrunde hatten die Dinslakener den Favoriten am Rand einer Niederlage.

Nur die kühnsten Optimisten hatten vor der Partie der Dinslakener Kobras in der Oberliga-Pokalrunde gegen den Herner EV auf die Mannschaft von Trainer Dimitry Tsvetkov gesetzt. Und am Ende lag der Favorit auch vorne. Doch beim 2:3 (2:0, 0:2, 0:1) hatten die Gastgeber den frisch gebackenen Oberligisten am Rand einer Niederlage.

Das lag auch daran, dass sich die Herner gleich zu Beginn der Partie überraschen ließen, als Jan Nekvinda nach Zuspiel von Marco Peisker Hernes Goalie Stefan Kornewald überwinden konnte. Dieser Treffer gab den Dinslakenern viel Sicherheit, so dass sie auch spielerisch mit dem klassenhöheren Gegner mithalten konnten. Somit konnte auch das 2:0 in der 14. Minute nicht mehr verwundern. Benedikt Hüsken hatte zu Daniel Pleger gepasst, dieser mit einem Drehschuss einfach mal drauf gehalten und Timothy Tanke konnte den Puck dann ins Herner Gehäuse verlängern.

Im Mittelabschnitt führte die erste Strafzeit der Kobras zum Anschlusstreffer durch Thomas Richter. Die Gäste schalteten nun einen Gang höher und in der 31. Minute fand ein Schlagschuss von Damian Schneider den Weg ins Dinslakener Tor, das von Dennis Rudolphs Vertreter Björn Wolf gut gehütet wurde.

Im Schlussdrittel erhöhten die Herner dann das Tempo noch einmal. Und so kam, was kommen musste. Zehn Minuten vor dem Ende nutzte Christian Nieberle eine unübersichtliche Situation vor dem Dinslakener Kasten und erzielte aus dem Gewühl heraus das 2:3.

Am Ende lauerte stets ein Kobra-Stürmer an der blauen Linie und fast wäre diese taktische Maßnahme auch aufgegangen. Doch sowohl Jan Nekvinda als auch Kapitän Sebastian Haßelberg scheiterten an EV-Keeper Kornewald.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort