Eishockey Kobras verlieren gegen Meister Herne

Dinslaken · Eishockey: Die Dinslakener boten eine kämpferisch gute Leistung, doch das 1:5 war dennoch verdient.

Auch in dieser Saison gab es für die Dinslakener Kobras am Gysenberg nichts zu holen. Mit 1:5 (1:1, 0:3, 0:1) verlor eine tapfer kämpfende Mannschaft gegen den designierten Regionalliga-Meister Herner EV.

Dabei mussten die Kobras auf einige Akteure, allen voran Jan Nekvinda und Marco Peisker, verzichten. Von Beginn an schnürte der HEV die Kobras regelrecht im eigenen Drittel ein und die Dinslakener Verteidigung hatte alle Hände voll zu tun, die Null so lange wie möglich zu halten. Vor allem Dennis Rudolph im Tor der Kobras stand immer wieder im Fokus des Geschehens.

Bis zur 13. Spielminute hielt die Abwehr den Angriffen stand, dann fand der Puck doch den Weg ins Dinslakener Tor. Hernes Kapitän Frank Petrozza traf in Überzahl zum 1:0. Erst nach der Herner Führung konnten auch die Dinslakener zwei Chancen auf der Habenseite verbuchen, die aber eine sichere Beute für Stefan Kornewald waren. In der 18. Minute wussten die Kobras ihr erstes Überzahlspiel zu nutzen. Daniel Pleger war es, der mit einem sehenswert heraus gespielten Tor den überraschenden Ausgleich herstellte. Dieser sollte auch bis zur Pause Bestand haben.

Im Mittelabschnitt sahen sich die Kobras weiterhin den Angriffen ausgesetzt. Nur diesmal nutzten die Herner Stürmer die kleinste Unaufmerksamkeit in der Dinslakener Hintermannschaft aus. Schon nach zwei gespielten Minuten im zweiten Drittel ging der HEV erneut in Führung. Diese bauten die Gysenberger bis zur 31. Minute sogar auf 4:1 aus.

Erst eine Auszeit vom Dinslakener Trainer Dmitry Tsvetkov brachte wieder Ruhe ins Spiel der Kobras. Danach kamen sie besser ins Spiel und konnten das Geschehen offener gestalten. Tore fielen bis zur Drittelpause aber auf beiden Seiten nicht mehr. Im letzten Drittel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Der Herner EV war weiterhin optisch überlegen und baute die Führung in der 44. Minute auf 5:1 aus. Dem hatten die Kobras nicht mehr viel entgegenzusetzen. Trotz der einen oder anderen Möglichkeit, wollte bis zum Spielende kein Tor mehr auf beiden Seiten fallen. Alles in allem geht die Niederlage gegen diese Herner Mannschaft, auch in der Höhe, in Ordnung.

(gaa)
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