Eishockey Kobras trotzen dem Anfahrtsstress

Dinslaken · Vom Pech verfolgt waren die Eishockeyspieler der Dinslakener Kobras. Sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt kam es zu Schwierigkeiten mit dem Mannschaftsbus und beim Aufwärmen brach auch noch bei Torhüter Felix Zerbe eine Kufe.

Von den Problemen ließ sich die Truppe jedoch nicht beeinflussen und nahm beim EHC Netphen 08 die Punkte mit. Die Kobras gewannen mit 5:2 (1:0, 1:1, 3:1). Die Dinslakener, die auf zahlreiche Spieler verzichten mussten, zeigten sich von Beginn an als ebenbürtiger Gegner und konnten das Spiel nicht nur lange Zeit offen gestalten, sondern das Eröffnungsdrittel durch Schlitzohr Jan-Anton Baron bei einer 5:4-Überzahlsituation mit 1:0 für sich verbuchen. Im Mittelabschnitt das gleiche Bild: Chancen hüben wie drüben, doch die der Gäste wirkten immer einen Tick zwingender.

Zunächst hatten sie jedoch den Ausgleich durch Dennis Nejdrowski zu verkraften. Dies taten sie dann auch mit Bravour, denn Baron stellte mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Zu Beginn des Schlussabschnitts fielen dann die vorentscheidenden Treffer.

Erst konnte Netphen durch das Tor zum 2:2 von Tim Bruch noch einmal das Spielgeschehen offen halten, doch ein Doppelschlag durch Sebastian Haßelberg und Jan Nekvinda innerhalb von 30 Sekunden stellte die Weichen auf Sieg. Baron krönte mit seinem dritten Treffer, diesmal ins verwaiste Gehäuse, seine starke Leistung und wurde dafür von den Netphenern als "Man of the Match" auf Dinslakener Seite ausgezeichnet.

Auch der neue Verteidiger Robert Gramstat empfahl sich bei seinem Debüt im Kobradress für weitere Einsätze.

(gaa)
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